Wegen Corona: Schlechtere Videoqualität auf Netflix
Sehr viele Menschen in Europa werden mindestens die nächsten Wochen in ihren eigenen vier Wänden verbringen müssen. Die EU-Kommission war deshalb besorgt, dass das Internetnetz überlastet werden könnte. Deshalb mindert Netflix nun seine Videoqualität.
Die Leitungen in Europa laufen heiß. Dabei ist nicht nur die private sondern auch der berufliche Nutzung des Internets ein Faktor. Natürlich nutzen viele Menschen in Quarantäne Dienste wie Netflix und Co., um sich die Zeit Zuhause zu vertreiben oder um die Kinder zu beschäftigen. Allerdings sind auch diejenigen im Home-Office momentan besonders auf eine funktionierende Verbindung angewiesen. Es kam zu einem signifikanten Anstieg von 50% bei Videokonferenzen. Einige Fragen sich nun, ob das Netz in Europa diesem Andrang standhalten kann. Deswegen hatte sich auch EU-Kommissar Thierry Breton auch mit Netflix in Verbindung gesetzt. Das Unternehmen reagierte nun auf seine Bitte und mindert seine Videoqualität für die nächsten 30 Tage in Europa.
Droht das Netz zu kollabieren?
Die Antwort der Betreiber heißt ganz klar: Nein. Auch wenn der Verbrauch deutlich steigt, sollte das abzufangen sein. Die Kapazitäten könnten auch noch erweitert werden. Dennoch kann der Schritt von Netflix nichts schaden. Die Maßnahme sieht vor, dass die HD-Qualität ab sofort auf die Standard-Qualität vermindert wird. Das bedeutet, dass das statt 5 bits/Sekunde nur noch 3 bits/Sekunden benötigt werden. Außerdem fällt das Ultra-HD weg, sodass der Anbieter davon ausgeht, dass der Datenverkehr um 25% vermindert werden kann. In den nächsten Wochen kann sich das durchaus positiv auf den Datenverbrauch auswirken. Breton ist dem Unternehmen für die Unterstützung sehr dankbar. Diese versicherte, dass die Kunden trotz der Maßnahme ihre Filme und Serien noch in guter Qualität genießen werden können.
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