Katenser Kameraden fahren zum Jahresabschluss nach Hamburg
Gruppenfahrt führt in das Venedig des Nordens
An einem grauen Freitagmorgen starteten einige Kameraden ihren Wochenendausflug Richtung Hamburg. Eine kurzweilige Zugfahrt führte sie in die Metropole des Nordens. Ein kleines gemütliches Hotel nahe den Landungsbrücken, im traditionsreichen „Portugiesenviertel“ sollte für ein Wochenende ihre Herberge sein.
Kurz nach dem einchecken, führte der Weg sogleich in den Hafen. Eine „große Hafenrundfahrt“ stand auf dem Programm. Die eineinhalbstündige Fahrt bot viele wissenswerte Einblicke in die Schifffahrt und das Leben im Hafen. Man merkte aber zugleich, dass auch die Weltwirtschaftskrise die Containerschifffahrt bereits erreicht hat. An den großen Kais lagen bei Weitem nicht die Menge und vor allem nicht die großen Ozeanriesen wie in den vergangenen Jahren.
Um die Stadt auch von der Landseite aus kennen zu lernen, folgte im Anschluss noch ganz spontan eine Stadtrundfahrt per Bus. Die junge, charmante Reiseleiterin bot interessante und witzige Geschichten zu zahlreichen Bauwerken und Stadtteilen der Hansestadt.
Am Abend fand ein weiteres Highlight statt. Ein brasilianisches Restaurant, nahe dem Hotel, bietet ein original brasilianisches „Rodizio“ an. Sogenannte „Cortadores“ kommen immer wieder an den Tisch und schneiden mal zartes Rinderfilet, würziges Kasseler und Tafelspitz, mal saftiges Huftsteak, Burgunderbraten, Lammkeule und viele andere Gaumenfreuden auf den Teller. Fröhliche „Señoritas“ servieren eine ganze Palette schmackhafter Beilagen dazu.
Gut gesättigt und wohl genährt schlenderte man im Anschluss noch über die wohl sündigste Meile in Hamburg – die Reeperbahn.
Am darauf folgenden Vormittag stand wieder Kultur auf dem Programm. Wegen der tags zuvor einsetzenden Ebbe, war eine Hafenrundfahrt in die Speicherstadt nicht möglich. So wurde diese am Samstag nachgeholt. Mit einer „Barkasse“ ging es in den wohl bekanntesten und markantesten Stadtteil von Hamburg. Der Barkassenführer „kalauerte“ in einer typischen hanseatischen „drögen“ Art durch die Tour. Er gab viele interessante Details aus der Vergangenheit und der Gegenwart, rund um das Leben in der Speicherstadt preis und gab zugleich Neuigkeiten zu dem neu entwickelten Hamburger Stadtteil der „Hafencity“ bekannt.
Für alle Fußballfans unter den Feuerwehrleuten gab es am Nachmittag noch ein besonderes Schmankerl. Das Abschlusstraining der Bundesliga-Profis des HSV stand an. Der ein oder andere ließ es sich natürlich nicht nehmen, ein Autogramm der „Stars“ zu erhaschen, oder ein Cap signieren zu lassen. Mit einer Stadionführung und diversen Details aus dem Leben eines Fußballprofis, wurde der Nachmittag abgerundet.
Der andere Teil der Reisegruppe nutze die Stunden, die lebhafte Innenstadt, rund um die „Mönckebergstraße“ zu erkunden. Am Abend wurde noch durch die Bars und Kneipen der Stadt gezogen.
Den Abschluss der Gruppenfahrt, am Sonntagmorgen, bildete ein Besuch der Auktionshallen auf dem traditionsreichen Fischmarkt. Der, wie schon zur Gründerzeit, heute immer noch sonntags von 5.00 bis 9.30 geöffnet hat, um anschließend in die Kirche gehen zu können.
Erschöpft aber um viele Eindrücke und Erlebnisse reicher trat man die Heimreise an. Es war eine schöne Gruppenfahrt, die von den Organisatoren zu aller Zufriedenheit geplant wurde. Man ist bereits gespannt wo es die Kameraden das nächste Mal „hin verschlägt“.