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Valentin Huber in der Mailänder Modeszene
Hamburger Modelmanager analysiert die Milano Fashionweek

  • Model Alina Taschler von 1st Place Models war einer der Shooting-Stars der diesjährigen Milano Fashionweek. Foto (c): Privat
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Peter Hellbeck

Gerade ist sie zu Ende gegangen und die Mailänder Fashionweek hatte wieder Einiges an Spektakel zu bieten. Für uns analysiert der Hamburger Modelbooker Valentin Huber in einem Gastbeitrag das Geschehen:

Die Bestnoten für die wohl spektakulärste Show bekommt diesmal der deutsche Designer Philipp Plein, der eine Art Rummelplatz mit rollerskatenden Models als Gesamtkonzept erschuf. Der Promifaktor war ein weiteres Mal sehr hoch, Kylie Jenner, Cara Delevingne, Alessandra Ambrosio, Ashley Graham, Toni Garrn und Naomi Campbell schauten der neuen Generation Supermodels genau auf die Beine.

Sie sahen dabei unter anderem auch ein bisher unbekanntes Austro-Model, die erst 16-jährige Alina Taschler. Diese war gleich bei 10 Shows im Einsatz - und das bei ihrer Debüt-Fashionweek! Alinas großes Ass für die Zukunft: Modelbooker Dominik Wachta, der seit 1 1/2 Jahren mit seiner Agentur 1st Place Models ihr Management inne hat. Der Österreichs Next Topmodel Erfinder gilt als einer der Top-Spezialisten in der weltweiten Szene was internationale Vermittlungen anbelangt. Mit Nadine Pfaffeneder hatte er übrigens noch ein weiteres Model bei der prestigeträchtigen Modewoche im Einsatz, sie lief zum bereits zweiten Model bei der Modewoche und war unter anderem für die Hongkonger Stardesignerin Karen Chan (Karen Sparkle) im Einsatz. 

Das inoffizielle Motto der großen Eventreihe war diesmal "Businesscore". Zu sehen waren zahlreiche Outfits im Büro-Look, unter anderem auch bei Hugo Boss. Selten zuvor gab es einen so eindeutigen roten Faden bei einer Modewoche wie dieses Mal. Das Credo war offenbar tragbare Mode für den Alltag und den Job zu präsentieren. Eventuell auch Nachwirkungen der Corona Epidemie, die bei der Modeszene für massive Umsatzeinbrüche gesorgt hat. Mit tragbarer Mode statt klassischer Couture, möchte man offensichtlich Kunden zurück gewinnen und leicht verkaufbare Mode ins Rampenlicht stellen. 

Ein besonders Highlight aus deutscher Sicht war das Comeback der großen Ikone Claudia Schiffer, die für das Modehaus Versace noch einmal den Laufsteg betrat. Auch im Einsatz war mit Berit Heitmann ein weiteres deutsches Model, deren Namen man schon gehört hat (unter anderem bei Prada). Eine deutsche Note gaben der Modewoche auch die Designerin Sandra Aigner vom Traditionshaus Aigner sowie Designer Tomas Maier der für das italienische Modehaus Bottega Veneta sein Können in die Waagschale geworfen hatte.

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