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Auf den neuen WasserRadlWegen per Zweirad durch Oberbayern

  • Das weltgrößte Hopfenanbaugebiet liegt in der Hallertau
  • hochgeladen von Elke Backert

Immer am Wasser entlang und dabei die Vielfalt Oberbayerns erkunden: Das ist das Ziel der neuen WasserRadlWege Oberbayern – ein durchgängig beschilderter, qualitativ hochwertiger Fernradweg, der auf insgesamt 1.200 Kilometern nicht nur einige der sehenswertesten Orte und Landschaften Oberbayerns verbindet, sondern auch das Wassererlebnis zwischen Alpen und Donau zum zentralen Thema macht. Dabei lässt sich die Radstrecke in drei Hauptschleifen gliedern, denen, neben dem Wasser als verbindendem Element, jeweils ein spezifisches Thema zugrunde liegt: So widmet sich die Nordschleife dem Thema Hopfen & Bier, auf der Südostschleife begleitet die Radler das Salz in all seinen Facetten und bei einer Fahrt auf der Südwestschleife stehen Kunst & Kultur im Fokus.

Offiziell befahrbar ist der neue oberbayernweite Radweg voraussichtlich ab Frühjahr 2018.

Hopfen & Bier – die Nordschleife
Zwischen Ingolstadt und München, Schrobenhausen und Freising erstreckt sich die 260
Kilometer lange Hopfen- & Bierroute der WasserRadlWege Oberbayern. Dabei passieren eifrige Radler zahlreiche Wasser-Erlebnispunkte, etwa Isar, Eisbach und die legendäre Surferwelle in München, das Schloss Lustheim mit seinem imposanten Ringkanal in Schleißheim, die Leopoldineninsel in Neuburg an der Donau oder den Wasserportpark Wake&Groove in Geisenfeld.

Ebenso allgegenwärtig wie das Wasser ist auch das Thema Hopfen & Bier auf der Nordroute. So kreuzen die Radler unterwegs echte Institutionen wie das weltberühmte Erdinger Weißbräu, die älteste aktive Brauerei der Welt in Weihenstephan und das weltgrößte Hopfenanbaugebiet Hallertau.

Wer tiefer ins Thema einsteigen möchte, dem sei ein Besuch des modernen Deutschen Hopfenmuseums in Wolnzach oder des eindrucksvollen Brauereimuseums in Altomünster empfohlen. Wer schmecken möchte, was der Hopfen so alles kann, für den ist die Craft Bier Brauerei Urban Chestnut in Wolnzach ein absolutes Muss. Ein besonderer Tipp ist auch das pittoreske Ingolstadt, wo der bayerische Herzog Wilhelm anno 1516 das bayerische Reinheitsgebot verkünden ließ.

Salz – die Südostschleife

360 abwechslungsreiche Kilometer zählt die Salzrunde der WasserRadlWege Oberbayern und passiert dabei von Salzgewinnung und -handel geprägte Städte wie Mühldorf, Altötting, Burghausen, Traunstein, Freilassing, Rosenheim und Wasserburg. Dazwischen erfrischen zahlreiche Seen wie der heimelige Wöhrsee, der imposante Chiemsee oder der malerische Simssee, während zahlreiche lauschige Plätze an Inn, Salzach und Co. zum Verweilen einladen. Zu den besonderen Erlebnispunkten rund ums Wasser zählen etwa der Mangfallpark in Rosenheim, das Naturschutzgebiet Rottauer Filz, die Wasserwelt der Adelholzener Wasserquellen oder die Innschleife in Wasserburg.

Eng verknüpft mit dem Thema Wasser und prägend für diesen Streckenabschnitt ist die Salzgeschichte. So können interessierte Radfahrer dem weißen Gold hier an diversen Punkten intensiv, informativ und unterhaltsam nachspüren. Wer dabei gern weiter sportelt, kann zum Beispiel einfach im Sattel bleiben, auf dem Salinen- oder Salzhandels-Radweg zwischen Burghausen, Bad Reichenhall und Rosenheim, oder das Rad gegen die Wanderschuhe eintauschen und sich auf den Fernwanderweg Salzalpensteig begeben. Ganz entspannt geht es bei einer Plättenfahrt auf der Salzach oder einem Besuch der Rupertus Therme zu, und Historisches erfahren die Radler im Moor- und Salzmuseum Grassau oder bei einem Besuch der Alten Saline in Bad Reichenhall.

Kunst & Kultur – die Südwestschleife

Zwischen München und Garmisch-Partenkirchen, Lech und Tegernsee erstreckt sich schließlich die Kunst- & Kulturrunde, die sich auf 320 Kilometern umrunden lässt. Dabei steht die Strecke ganz im Zeichen der oberbayerischen Seen- und Flüsse-Landschaft mit Ammersee, dem karibisch anmutenden Walchensee und dem Isartal mit Bad Tölz. Wer die Strecke einmal in der Mitte halbiert, kommt zudem in den Genuss einer einmaligen Seenkette, mit Staffel- und Riegssee, den naturgeschützten Osterseen sowie dem Starnberger See und dem Würmtal. Wie schon der Streckenverlauf nahelegt, ist das schöne kühle Nass nie weit, und zu den vielgestaltigen Seen und Flusslandschaften gesellen sich besondere „Wasser-Erlebnispunkte“ wie die Lechstufen in Landsberg, Deutschlands erstes Wasserkraftwerk in Schöngeising, das idyllische Murnauer Moos oder die dramatische Partnachklamm.

Nicht umsonst steht die Südwestschleife zudem ganz im Zeichen von Kunst & Kultur. So
säumen zahlreiche Klöster, Kirchen und Kapellen den Weg, darunter die berühmte Wieskirche, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, oder die Abtei St. Ottilien. Weitere lohnenswerte Zwischenstopps sind etwa das Schloss Possenhofen mit dem Sisi-Museum und das Buchheim Museum der Phantasie am Starnberger See, die Büttenpapier-Fabrik Gmund am Tegernsee oder die Bavaria Filmstudios nahe München.

Ziel der neuen WasserRadlWege ist es, Gästen ein oberbayernweites Radlerlebnis zu bieten. Neben den vielen Schönheiten entlang der Strecke wurde die Routenführung nach zahlreichen Qualitätsmerkmalen, ähnlich denen des ADFC, wie Wegebeschaffenheit, Verkehrslage, Attraktivität und Schlüssigkeit der Route sowie Service und Verfügbarkeit radfreundlicher Unterkünfte ausgewählt und soll durchgängig und einheitlich gemäß deutschlandweitem Standard beschildert werden.

  • Das weltgrößte Hopfenanbaugebiet liegt in der Hallertau
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  • Wir Bayern thun das trinken nie feiern
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  • Die Alte Saline in Bad Reichenhall
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  • Der Giebel der Alten Saline
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  • Das Gradierhaus in Bad Reichenhall
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  • Im Marc-Museum in Kochel am See
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  • Am Starnberger See mit Blick auf die Alpen
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