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Emilee Irsik (20) ist wieder da!

  • Die Vermisste ist wieder gesund und munter aufgetaucht!
  • hochgeladen von Norbert Höfs

Fuhlsbüttel – Emilee lebt! Die 20-jährige US-Studentin, die vor 20 Tagen in Hamburg spurlos verschwand, wurde von der Polizei gestern um 16.45 Uhr am Flughafen aufgegriffen!

Der Vermisstenfall war in den USA das große Thema neben der Präsidentenwahl und dem Todessturm „Sandy“. Die Eltern traten in TV-Sendungen auf, flehten um Hilfe.

Emilee war nach ihrer Ankunft aus Wien am 20. Oktober in Hamburg verschollen. BKA, Polizei, BILD-Leser und Tausende Facebook-Mitglieder suchten sie.

Jetzt die Auflösung des Vermisstenfalls: Um 16.45 Uhr tauchte Emilee am Schalter von British Airways auf, wollte ein Ticket in die USA kaufen. Die Mitarbeiterin am Schalter erkannte die 20-Jährige, alarmierte die Polizei.

Beamte nahmen Emilee zunächst in Gewahrsam. Sie war völlig überrascht! Sie wusste nichts von der Suche nach ihr!

Und sie erzählte, was sie unternommen hat in den vergangenen 20 Tagen: Sie reiste von Hamburg über Köln und Berlin nach München, dann weiter über Rostock und Sassnitz zurück nach Hamburg.

Die Hamburger Polizei hatte den Fall so ernst genommen, weil Emilee nie Geld abgehoben hatte. Unklar, wie sie durch Deutschland reiste.

Jetzt will die Studentin auf schnellstem Weg zurück zu ihrer Familie

Erste Ermittlungen der Behörden ergaben, dass Emilee offenbar am 19. Oktober mit American Airlines von Wichita (Kansas) nach Dallas (Texas) geflogen ist, und von dort nach London. Von Heathrow flog sie mit British Airways nach Hamburg. Ihre Einreise am 20. Oktober ist das letzte Lebenszeichen. Einen gebuchten Rückflug, für den 26. Oktober, trat sie nicht an. Ihr Handy ist seit dem Abflug in den USA ausgeschaltet.
Sie trägt immer eine Brille, aber kaum jemals Make Up.

Emilee ist 1,63 Meter groß, wiegt 57 Kilo, hat braune Haare und grüne Augen.

Sie soll mit einem blauen Rollkoffer und einem Rucksack reisen.
Ihre Spur verliert sich am 20. Oktober auf dem Hamburger Flughafen.

Hinweise nimmt die Polizei entgegen oder die amerikanische Botschaft in Berlin, Tel.: (030) 83050.

Die Hamburger Polizei fahndet nach einer vermissten 20-jährigen Studentin aus den USA. Emilee Irsik aus Kansas war am 20. Oktober nach Hamburg eingereist und wollte eigentlich eine Woche später in die USA zurückkehren.
Polizei: Verhalten ungewöhnlich
Seit Montag wird offiziell nach der Studentin gefahndet, wie Polizeisprecherin Sandra Levgrün am Dienstag NDR.de bestätigte. Die US-Botschaft in Berlin habe sich an das Bundeskriminalamt gewandt. Man habe sich jetzt für die offizielle Vermisstenfahndung entschieden, weil das Verhalten der Studentin ungewöhnlich sei. Zuvor hatte ein Polizeisprecher NDR 90,3 erklärt, dass es bisher keine Hinweise auf ein Verbrechen gebe. Es sei denkbar, dass die Studentin durch Deutschland und Europa reise und von der Suche nach ihr noch nichts mitbekommen habe.
Emilee ist laut Polizei 1,60 Meter groß und etwa 54 Kilogramm schwer. Sie hat grüne Augen, trägt eine Brille und in jedem Ohr mehrere Ohrringe. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 040/4286 56 789 entgegen.

Aus Wien eingereist

In den Universitätsstädten Hannover und Bielefeld seien Suchanzeigen veröffentlich worden, sagte Carl Bruhns von der Initiative NDR.de. Emilee sei am 20. Oktober mit der Lufthansa-Maschine um 21.20 Uhr aus Wien eingereist. Eine Augenzeugin will Emilee nach Angaben der Polizei Ende Oktober im Bus der Linie 2 in Bahrenfeld gesehen haben.
Emilee ließ Flug verfallen
Emilees Eltern hatten die US-Botschaft verständigt, nachdem ihre Tochter nicht wie geplant in die USA zurückgekehrt war. Die Studentin hatte einen Rückflug für den 26. Oktober gebucht und diesen weder storniert noch umgebucht. Emilee, die in den USA Germanistik studiert, wollte sich in Deutschland offenbar Universitäten in Hannover, Bielefeld und Trier ansehen. Dort hat sie jedoch niemand gesehen. Ihren Eltern hatte die 20-Jährige von der Reise nichts erzählt. Ihr Handy funktioniert in Deutschland nicht. Auch alle Versuche der Eltern, ihre Tochter per E-Mail oder anders zu erreichen, blieben erfolglos.(Quelle NDR)

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