DRK Hamburg Altona und Mitte: Zentrale Aufgaben des Katastrophenschutzes
Überarbeitung Katastrophenpläne ganz oben auf der To-Do-Liste
Durch die Flutkatastrophe im vergangenen Sommer erlangten die betroffenen Regionen, Städte und Orte traurige Berühmtheit. Die Geschädigten befinden sich immer noch in einer harten Ausnahmesituation. Trotzdem arbeiten verantwortliche Stellen fieberhaft an den Analysen des Geschehens und suchen nach vorbeugenden Maßnahmen. Auf FOCUS Online wies der Euskirchener Bürgermeister Sacha Reichelt auf die bevorstehenden strategischen Arbeiten hin.
Reichelt stellte fest, dass man für eine Katastrophe dieses Ausmaßes keine konkreten Pläne in der Schublade hatte. Er forderte, die Katastrophenpläne in allen Punkten durchzugehen, bestehende Lösungen auf den Prüfstand zu stellen und die Maßstäbe bei solchen Lagen zu überprüfen. Wolfgang Konrad, stellvertretender Vorsitzender des DRK Kreisverbandes Hamburg Altona und Mitte, kennt diese Problematik: „Genau das ist eine der zentralen Aufgaben des vorbeugenden Katastrophenschutzes. Auch wenn wir zukünftige Szenarien nicht voraussehen können, müssen wir aus den Analysen aktueller Katastrophenlagen schnell und sorgfältig die richtigen Schlüsse ableiten!“
Der DRK Kreisverband Hamburg Altona und Mitte e.V. blickt auf eine über 150 Jahre lange Geschichte zurück und ist damit weltweit einer der ältesten Rotkreuzverbände. Rund 180 hauptamtliche Mitarbeiter und über 300 ehrenamtliche Helfer engagieren sich in den vielfältigen Einrichtungen und Gruppen. Zu den Angeboten des Kreisverbands gehören unter anderem die Erste-Hilfe-Ausbildung, der Seniorentreff „Haus Ottensen“ und das Zentrum Osdorfer Born – eine wichtige soziale Anlaufstelle im Stadtteil. Darüber hinaus betreibt der Verband über seine Tochtergesellschaft KISO gGmbH mehrere Kindertagesstätten. Der Kreisverband lebt vor allem durch das Engagement seiner freiwilligen Helfer, die unter anderem in der Bereitschaft, im Jugendrotkreuz, im Katastrophenschutz, in der Motorrad- und Rettungshundestaffel, im Rettungs- und Sanitätsdienst, in der Sozialarbeit sowie in der Wasserrettung aktiv sind.
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WortBild.Kaminski