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Fehlfarbe einer Lachmöwe (am Halterner Stausee)

  • Die fehlfarbene Lachmöwe war gut von ihren Artgenossen zu unterscheiden.
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Die Idee war richtig gut. Wir Selmer Sonntags-Vogelbeobachter haben heute Vormittag unsere Fahrräder in den Transporter gepackt und sind zum Halterner Stausee gefahren. Bei teils noch sonnigem Wetter waren die neun Kilometer Radtour um den See ein Vergnügen. Bei den wie üblich zahlreich anwesenden Enten und Wasservögeln gab es zwei herausragende Beobachtungen.

Unter einer Vielzahl von Lachmöwen (Larus ridibundus) entdeckten wir eine Fehlfarbe: Ein Altvogel mit fast schneeweißem Federkleid, wo nur die Flügelspitzen schwarz geblieben waren. In ihrem Glanz stach diese Möwe deutlich von den anderen mit den bräunlichen Kopfflecken und der grauen Oberseite ab.

Unter den Enten das Highlight, zehn Samtenten (Melanitta fusca). Diese Sensation, die vor einem Jahr schon mal am Halterner Stausee zu sehen war, war auch in diesem Winter wieder da. Eigentlich überwintert diese Tauchente aus dem hohern Norden auf dem Meer und ist bei uns im Binnenland nur selten zu Gast. So schwammen sie wie selbstverständlich mitten auf dem Stausee, wo sie mit dem Spektiv zu erkennen, aber nicht besonders gut zu fotografieren waren.

Von den anderen Entenarten zeigte sich die Tafelente (Aythya ferina) nahe genug für gelungene Aufnahmen. In der Kleinvogelwelt begannen Kohlmeisen, Kleiber und Gartenbaumläufer bereits mit ihren Reviergesängen. Und mit etwas Glück konnten wir auch den Kleinspecht und die Haubenmeise hören, obwohl wir gerade diese beiden Arten auch gerne noch gesehen hätten.

  • Die fehlfarbene Lachmöwe war gut von ihren Artgenossen zu unterscheiden.
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  • Man sieht vorne rechts und bei der schwimmenden Möwe noch bräunliche Ränder auf den Flügel-Oberseiten und eine schwarze Schwanz-Endbinde, das sind Jungvögel vom Vorjahr. Die anderen sind Altvögel.
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  • Schwärzliche Enten mit weißem Flügelspiegel. Auch auf schlechtem Foto für den Fachmann eindeutig: Das hat nur die Samtente.
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  • Die Tafelente, die in den letzten Jahren etwas seltener war, kommt wieder in größeren Zahlen als Wintergast zu uns. Im Bild die beiden vorderen sind die Weibchen, dahinter drei Männchen.
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  • Bild 7 / 8

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2 Kommentare

Schöner Bericht :-)

ein schöner, interessanter Beitrag.

Wieder etwas hinzu gelernt.

LG Ruth

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