Wangerooger Friesisch
Inspiriert von der Kraft der ausgestorbenen Sprache "Wangerogger Friesisch" gestaltete die Künstlerin Textilien, sie arbeitet u.a.mit Faltfixierung, Schaumdruck, Faltenfixierung, Pigmentdruck, Gewebe sowohl auch Zeichnungen. Wellen, Wolken, Strand und Farben, die Repräsentation des Ozeans steht im Focus, die aufstürmenden und auftürmende Falten. Die Künstlerin Desiree Schergun arbeitet auch an einen Faltwebstuhl.
Sie verließ die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit einen Bachelor.
Die Weiberwirtschaft, Dorn Rosa bietet vielen Künstlern Ausstellungsmöglichkeiten.
1925, während eines Studienbesuches auf der friesischen Insel Wangerooge nahm
Otto Bremer, die jetzt ausgestorbene Sprache auf. Die "letzte Sprecherin" dieses Dialektes verstarb 1925.
Er konivierte diese Sprache per Wachswalzentechnik um sie der Nachwelt zu erhalten.
Sie sprach schrill, streng und scharf, zackig, grell, eingebettet in eine fließenden Melodie. Die Sprache klingt freundlich und mütterlich. Sie erzählt von der Arbeit und Leben auf dieser Insel.
Der Dialekt wurde bis in die 1950er Jahre noch gesprochen.
Die Hälfte der Bewohner zog auf das Festland, da 1854/55 eine verherrende Sturmflut über die Insel herein.
Otto Bremer,1862-1936, der jüdische hallische Phonetiker und Mundartforscher
begann 1910 die Phonetische Sammlung auf zubauen. 1928 wurde er zum Ordinarius ernannt. Im Jahr 1934 unterrichtete er nicht mehr, seines Glauben wegens.
In den 1990er Jahren wurden im Archiv des Mariengymnasiums in Jever schließlich noch umfangreiche unveröffentlichte wangeroogische Aufzeichnungen Ehrentrauts entdeckt und herausgegeben. Das Wangerooger Friesisch ist damit umfangreich dokumentiert wikipedia