Mathäus Merian d. Ä. im Museum Petersberg
Zum 425.Geburtstag eröffnete im vielbesuchten Museum Petersberg eine bemerkenswerte Ausstellung besonderer Art, "Sachsen-Anhalt - Ansichten von Matthäus Merian".
Dr. Müller (Uni Halle) eröffnete sie mit einer Einführung in Leben und Arbeit des in Basel geborenen bedeutensten Kupferstecher und Verleger des 17.Jahrhundert. Matthäus Merian d. Ä. Die überwiegenden Ansichten stammen aus seinem Verlag Offizin in Frankfurt am Main. Es sind die frühsten druckgrafischen Stadtansichten des heutigen Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Es erschienen 90 Werke und unzählige Einzelgrafiken, aus mehreren wissenschaftlichen Richtungen wie Astronomie bis zur Zoologie u.a. berühmte Werke wie berühmte Chronik Gottfrieds, Werke von Medizin, Militaria und Botanik gehören auch dazu.
Die Topographia Germanicae umfasst unglaubliche 16 Bände mit 2000 Stichen von Städten und Sehenswürdigkeiten aus dem deutschsprachigem Lande.
Das 21-bändige Theatrum Europaeum enthält mehrere Hunderte von Portraitkupferstichen, Schlachten und Belagerungen und Karten.Die Heilquelle bei Hornhausen unbedingt ansehen.
Den Text von Dr. Müller hab ich etwas verändert
Bemerkenswert sind zwei Drucke auf zwei unterschiedliche Papierarten von Städtlein Wettin.
14.10. um 14 Uhr öffentliche Führung
31.10. um 14 Uhr Finissage mit öffentlicher Führung
Ein Merian kommt selten allein, die jüngste Tochter Maria Sibylla Merian (1647-1717), Naturforscherin, Kupferstecherin und Blumen- und Insektenmalerin verbrachte eine zweijährige Forschungsreise in Surinam.
* Amazing Rare Things, Seiten 148 und 153 von Susan Owens
Alte Chroniken und Stücke aus der Lettiner Porzellan sind zu sehen.
Diese Stiche finde ich ganz großartig,
ein Stich von Magdeburg hängt seit Jahrzehnten an meiner Wand
und in zwei Papp-Dosen mit Berliner Ansichten stehen Stifte und Pinsel.
Sonntagsgruß, Romi