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Die Kirchennacht in Halle (Saale) am 17.08.2013 - Ein Streifzug durch 6 Hallesche Kirchen im Zentrum 4. Teil

  • ... Marien- oder Marktkirche mit ihren 4 Türmen und Roter Turm vom Marktplatz (Osten) aus gesehen
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Die Marktkirche "Unser lieben Frauen - auch Marienkirche ist die jüngste der mittelalterlichen Kirchen der Stadt Halle.
Die Marktkirche mit ihren 4 Türmen und mit dem Roten Turm bilden sie das Wahrzeichen der Stadt Halle. Sie befinden sich auf dem Marktplatz von Halle.

Die Marktkirche entstand zwischen 1529 und 1554 auf Geheiß von Kardinal Albrecht von Brandenburg und Erzbischof von Magdeburg benötigte für seine Residenzstadt eine repräsentative Kirche im Stadtzentrum. Die Residenz befand sich neben dem Dom auf dem Domplatz. Das Gebäude ist gut erhalten.

Die 2 Turmpaare gehörten vorher zu 2 Kirchen, die auf engstem Raum standen. Die sie umgebenden Friedhöfe wurden verlagert - es entstand der heute noch bestehende Stadtgottesacker auf dem Martinsberg. Er gilt als ein Meisterwerk der Renaissance, auf dem auch A. H. Francke begraben wurde.

1545 und 1546 predigte Luther in der Marienkirche und wurde bei der Überführung nach dem Tode von Wittenberg nach Eisleben in der Marienkirche aufgebahrt.

Im Jahre 1840 wurde der Altarplatz nach Plänen von Schinkel umgestaltet und das Altargemälde die "Bergpredigt" entstand.

Bombenschäden der Kirche von 1945 wurden bis 1948 beseitigt und 1967 erfolgte eine Generalsanierung bis 1983.

Die chorlose gotische Kirche ist ca. 88 Meter lang und 24 Meter breit.

In der Marktkirche ist ein hölzerner Flügelaltar von 1529, den Lukas Cranach d.Ä. entwarf und den ein Schüler von ihm anfertigte. Gezeigt wird Kardinal Albrecht knieend vor Mutter Maria.

Vor der Kanzel steht das Taufbecken (1430), vermutlich aus den Vorgängerkirchen.

Die Kanzel aus Sandstein entstand 1541 mit einem der Pfeiler. Eine erste Restaurierung erfolgte bereits im Jahre 1666, die letzte im Jahre 1973. Sie ist in spätgotischen Formen gearbeitete zeigt aber schon typische Details der Renaissance.

Johann-Peter Hinz schuf 1976 das Versöhnungskreuz mit dem Erlöser.

Die Orgel auf der Westempore wurde 1984 von Schuke aus Potsdam gebaut, die sich hinter einem historischen Prospekt befindet. Die Orgel wurde 2008 von Orgelbauer Sauer restauriert und neu intoniert.

Gegenüber der Schukeorgel befindet sich auf der Ostseite eine Altarorgel des Orgelbauers Reichel (1663 bis 1664) erbaut. Die Orgel wird überwiegend mit Werken alter Meister bespielt.

G.F. Händel wurde 1685 in der Marktkirche getauft und erlernte an der Schuke-Orgel das Orgelspiel, bevor er Kantor im Dom sein durfte.

Auch hier waren weder Blitz noch Stativ für fotografische Aufnahmen statthafft.

  • ... Marien- oder Marktkirche mit ihren 4 Türmen und Roter Turm vom Marktplatz (Osten) aus gesehen
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  • --- das charakteristische Wahrzeichen der Stadt Halle ... ... Marienkirche, Roter Turm - Glockenturm mit einem Carillon und das Bronzestandbild G.F. Händels. Am Roten Turm steht der Hallesche Roland.
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  • ... große Schuke-Orgel auf der Westseite der Kirche, die von Sauer restauriert wurde
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  • .... die Kanzel in der Marienkirche mit ihrer reichhaltigen Verzierung
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  • ... die wunderschöne Decke mit Kanzel, links und großer Orgel von Schuke
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  • ... ... Blick nach Osten zum Altar, mit Altarbild und zur kleinen Orgel (Reichel-Orgel, an der Händel das Spiel erlernte). Südseite ist re, und die Nordseite li.
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  • ... Blick nach Westen zur großen Sauer-Orgel, li. die Kanzel und vorn das Taufbecken. Auf der Nordseite (re) sind 2 Emporen und auf der Südseite nur eine Galerie mit großen Fenstern
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  • ... das Versöhnungskreuz von Johann-Peter Hinz - ein Metallkünstler aus Halberstadt (1941 - 2007). Er studierte in Halle-Saale an der Hochschule für Kunst- und Formgestaltung an der Burg Giebichenstein
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  • ... vom Altarraum in Richtung Schuke-Orgel, von Sauer restauriert, li die Kanzel und im Vordergrund das Taufbecken
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  • ... die Kanzel an der Südseite - ist stehend mit einem Pfeiler eins und im blauen Tönen mit goldgelb verziert
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  • ...... Blick unter den reichlich verzierten Kanzel-Deckel
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  • --- Blick hinauf über den Altarbereich zur Reichel-Orgel
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  • ... Blick nach Osten - die schöne Decke mit der kleinen Reichel-Orgel, an der Händel das Orgelspiel erlernte
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  • ... die Decke der Marktkirche nach Westen mit der Kanzel (li) und der großen Schuke-Orgel von Sauer restauriert.
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  • ... ... bei Tageslicht besehen - G. F. Händel als Bronzedenkmal auf dem Marktplatz hinter ihm das Stadthaus. Geb. 1685 Halle/Saale, gest. 1759 London. Die Marien- oder auch Marktkirche genannt - hier wurde Händel getauft .
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  • ... Drachenbrunnen westlich vor der Marktkirche - im Hintergrund ein Eingang zur Kirche
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  • ... Rolandstatue am Roten Turm ist ca. 4m hoch. Ein Zeichen der bürgerlichen Freiheit und Gerichtsbarkeit aus Mitte des 13. Jahrhundert. Die heutige Sandsteinfigur ist aus dem Jahre 1854 und steht an der Ostseite des Roten Turms. Eine Besonderheit dieser Figur - sie ist nicht uniformiert.
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  • ... die Hausmanntürme der Marktkirche, am Fuße der Türme ist das Denkmal von Martin Luther
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  • ... östlich der Marienkirche unterhalb der Hausmanntürme das Luther-Porträt
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  • ... der Rote Turm Halle-Saale auf dem Marktplatz. Mit einem Carillon.
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  • ... Markt - oder Marienkirche vom Hallmarkt aus gesehen (Westseite).
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1 Kommentar

Sorry, musste die Bilder von der Marktkirche auswechseln, da das Licht, die Lichtverhältnisse in der Kirche sehr ungenügend waren

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