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FOTOEXKURSION in den HALBERSTÄDTER KLUSBERGEN

Am letzten Sonntag des Jahres 2020 machte ich mich  allein auf den Weg, um nochmals die Klusberge  zu besuchen.  Relativ starker Wind, Temperaturen um den Gefrierpunkt und fehlende  Sonne waren sicherlich nicht die optimalen Bedingungen für diese Exkursion. Die Klusberge  sind ein Höhenzug von etwa 600 m Breite und 1.500 m Länge. Vor etwa 80 Millionen Jahren entstanden, während der Kreidezeit, die Sandsteinfelsen. Wenn man aus westlicher Richtung in die Klusberge kommt, befindet sich, gleich am Anfang des Hauptweges, das Fliegerdenkmal. Im August 1917 war dort ein sogenanntes Riesenflugzeug abgestürzt. Es hatte schon damals eine Spannweite von 36 m. Bis zum Fünffingerfelsen waren es nur ein paar hundert Meter. Da diesmal der Klusfelsen im Focus meines Interesses stand, verzichtete ich diesmal auf das Besteigen des Fünffingerfelsen.

Der Klusfelsen wurde schon vor tausenden von Jahren  für heidnischen Kulthandlungen verwendet.  Auch als Sternwarte fand er in der Frühzeit Verwendung. Ein Einsiedler - damals wurden die Einsiedler  Klausner genannt - hatte sich im 11. Jahrhundert  in den Sandsteinfelsen eine Höhlenwohnung geschaffen. Seit dieser Zeit werden aus dem abgeleiteten Namen von Klausner die Klusberge benannt.  Dombausteinmetze aus Halberstadt sollen den Klusfelsen als Versammlungsort genutzt haben. Von 1945 bis 1989 waren die Klusberge nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, da die Rote Armee es als Manövergebiet nutzte. Zahlreiche  kyrillischer Schriftzüge in dem Sandstein zeugen noch heute davon. Die weitere Benutzung als Kletterfelsen trägt sicherlich nicht zur Sicherheit der Klusfelsen bei. Der bauliche Zustand des Klusfelsen hat durch die vielseitige Nutzung in den letzten Jahrhunderten  sehr gelitten. So mussten zur statischen Absicherung der Sandsteinfelsen Stützpfeiler errichtet werden. Die Zugänge zu den Höhlenwohnräumen und zum Altarraum sind durch die massiven Absperrungen gesperrt. 

  • der Fünffingerfelsen vom Klusfelsen aufgenommen
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  • ich denke, dass diese eigenwillige Gestaltung des Hohlraumes innerhalb des Klusfelsens durch Menschenhand erfolgte
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  • mit zwei Schlössern ist dieser Raum gesichert
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  • eine Gewölbestütze in den Klusfelsen
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  • Klusfelsen, auch hier war neben der Absperrung eine Stütze für das Gewölbe notwendig
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  • hier musste ein ganzes Gewölbe gestützt werden
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  • Halberstadt mit dem Huy im Hintergrund
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  • die Teufelskanzel in den Klusbergen
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  • Sandsteinformationen der Klusberge
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  • die Infotafel weist auf die heidnische Nutzung des Klusfelsen hin
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  • originell gestaltete Bank am Fuße des Klusfelsen
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  • hier wird auf die Nutzung des Klusfelsen als Sternwarte hingewiesen
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  • die "Hexenbank" vor dem Klusfelsen
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  • der Klusfelsen vom Aussichtspunkt aufgenommen
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  • Detail des stark verwitterten Klusfelsen
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  • Blick in die Schäferhöhle, in den Klusbergen gibt es noch weitere Höhlen
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  • bizarr ausgebildete Sandsteinfelsen der Klusfelsen
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  • ein Aufgang zu den Klusfelsen
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  • Kiefer, Buchen und Eichen sind die am meisten anzutreffende Gehölze in den Klusbergen
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4 Kommentare

Eine sehr schöne Präsentation.

Eine interessdante Felsenlandschaft. Danke fürs Zeigen.

Äußerst interessant!

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