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Rosenblätter im Irrgarten für mehr Menschenwürde in Pflegeheimen -> Jetzt die Petition unterschreiben

71.000 schriftliche Mitzeichner wurden bereits per Post an den Petitionsausschuss gesandt, 13.000 online Mitzeichner wurden informiert und müssen nun auf der Website des Petititionsausschusses die Petition mitzeichnen.

Doch es sollen noch mehr werden: Je mehr Menschen die Initiative "Rosenblätter im Irrgarten" unterstützen, desto eher wird sie Erfolg haben,
um die Menschenwürde in deutschen Pflegeheimen einkehren zu lassen. Eine Petition für die Menschenwürde im Alter und in Pflegesituationen.

Demenzkranke werden in Pflegeheimen oft mangelhaft versorgt
Sie weiß, wovon sie spricht, denn sie hat es viele Jahre lang selbst erlebt:
Die Leipziger Ökonomin Annett Kleischmantat arbeitete zwanzig Jahre lang in der Pflegebranche und erfuhr, wie sich chronischer Personalmangel auf die Versorgung demenzkranker Menschen auswirkt.

Da diese Patienten viel Zeit und Geduld brauchen, die sie jedoch nicht bekommen, weil es unter anderem zu wenig Pflegepersonal gibt, werden sie statt dessen mit Medikamenten ruhig gestellt und bekommen Windeln umgelegt, damit sie weniger Arbeit machen. Doch dies ist nicht der einzige Grund für die mangelhafte Versorgung.

Nur 100 Minuten pro Patient reichen nicht aus

Natürlich möchten die Pflegerinnen und Pfleger ihre Patienten gut versorgt wissen, aber die gesetzlichen Vorschriften machen ihnen unmöglich: Diese schreiben nämlich vor, dass die Versorgung eines Menschen mit Pflegestufe 2 im Heim lediglich 100 Minuten am Tag dauern darf, egal welche Bedürfnisse er hat. Muss etwas für den Patienten organisiert werden, wird diese Zeit noch von den 100 Minuten abgezogen.

Auch ambulante Dienste müssen in diesem Tempo arbeiten. Da kann sich ein pflegender Mitarbeiter noch so ins Zeug legen – für eine zufriedenstellende Betreuung ist einfach keine Zeit.

Eine Leipzigerin plädiert für mehr Menschlichkeit in Pflegeheimen

Annett Kleischmantat will den Politikern vor Augen führen, was diese Vorschrift für den Pflegealltag bedeutet und hat daher die Initiative "Rosenblätter im Irrgarten" gegründet. Um eine Petition an die Bundespolitiker einreichen zu können, die zu einer Debatte um den Wert des Alters und die Menschenwürde in der Pflege aufrufen soll, braucht sie mindestens 50.000 Mitzeichner. Anfangs verlief ihre Aktion ziemlich dürftig, doch mit einer gezielten Planung konnte sie schließlich viele interessierte Menschen erreichen.
Petition für Menschenwürde in der Pflege

Jeder kann in die Situation kommen und pflegebedürftig werden. Nicht immer lässt sich die Pflege daheim organisieren und schließlich möchten viele dies auch ihren Kindern nicht zumuten. Wenn dann aufgrund der Umstände nur noch eine Pflegeheim in Frage kommt, sollte dies eine beruhigende Aussicht bedeuten, dort einmal gut versorgt zu werden.

Momentan ist diese Vorstellung aufgrund der mangelhaften Pflegesituation allerdings eher ein Horrorszenario. Um dies zu ändern, sind alle Menschen aufgerufen, die Petition mitzuzeichnen. Je mehr diesen Aufruf mittragen, umso mehr Eindruck wird dies auf unsere Verantwortlichen in der Politik haben!
Unterstützen Sie "Rosenblätter im Irrgarten"

Bis zum 10. Januar 2013 kann die Petition entweder online, per Post oder Fax mitgezeichnet werden.

Anschließend wird sie auf der Website des Petitionsausschusses des deutschen Bundestags veröffentlicht.
Es folgt eine öffentliche Sitzung zum Inhalt des Schreibens.


Machen auch Sie sich stark für ein würdiges Altern, ob in Gesundheit oder Krankheit, besonders aber für Pflegebedürftige!

Klicken Sie hier um die Petition mitzuzeichnen !!!

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1 Kommentar

Wenn es kein Umdenken im Volk gibt, werden auch Petitionen nichts bewirken.

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