myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Gedenken an die folgenreiche Schlacht von Giengen

  • Das Gemälde „Herzog Ludwig des Reichen Sieg bei Giengen 1462“ in den Hofgartenarkaden in München hält die Erinnerung an die Schlacht wach.
  • Foto: Foto: Georg Wörishofer
  • hochgeladen von Stadt Gundelfingen

Hermaringen/Gundelfingen (GW). Am 19. Juli jährt sich zum 550. Mal die Schlacht von Giengen, die zu den bedeutungsvollsten Waffengängen der bayerischen Geschichte zählt. Sie wurde bei der Güssenburg, Gemarkung Hermaringen, ausgetragen. Der Historische Bürgerverein Gundelfingen e.V. nimmt dies zum Anlass, am Samstag, 21. Juli, mit einer zweiteiligen Feier daran zu erinnern.

Die erfolglose Belagerung Gundelfingens vom 11. - 30. März 1462 markiert eine Wende im Reichskrieg. In der Schlacht von Giengen, in der auch Gundelfinger mitkämpften, besiegte Herzog Ludwig IX. den kaiserlichen Feldherrn Albrecht Achilles. Durch die hohen Verluste an Kriegsmaterial entzog dieser „Streit bei Giengen“ dem kaiserlichen Heer die materielle Grundlage für die Fortsetzung des Reichskrieges. Die freie Reichsstadt Giengen nahm damals viele Verwundete auf. An den Sieg wird in den 1829 vollendeten Hofgartenarkaden in München mit einem Gemälde erinnert.

Gedenktafel enthüllt

Den Historischen Bürgerverein Gundelfingen veranlasst dieses markante Datum, auf dem Gelände der Güssenburg in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hermaringen eine zweiteilige Feier auszurichten. Die Mitglieder des Historischen Bürgervereins sowie historisch gewandete Gundelfingerinnen und Gundelfinger treffen sich auf dem Sägplatz in Gundelfingen. Von dort ziehen sie um 12.30 Uhr mit Wagen, Ross und Reiter nach Hermaringen. Der Historische Fanfarenzug Lauinger Mohr geleitet sie vom Ortseingang zum Rathaus. Dort schließen sich der Gundelfinger Abordnung die Hermaringer Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste an, die der Fanfarenzug zur Güssenburg hinaufspielt. Grußworte sprechen Bürgermeister Jürgen Mailänder von Hermaringen und Bürgermeister Franz Kukla von Gundelfingen. Zur Geschichte der Güssenburg sowie zur Schlacht von Giengen referiert um 17.00 Uhr Georg Wörishofer, Historischer Berater der Stadt Gundelfingen. Zum Abschluss dieser Feierstunde wird die vom Historischen Bürgerverein Gundelfingen gestiftete Gedenktafel enthüllt.

Begegnung über die weiß/blaue Grenze hinweg

Ein mittelalterliches Spectaculum schließt sich an: Neben dem Musizierkreis „Gundelgaukelei“ übernehmen den musikalischen Part des Abends die „Härtsfelder Fanfaren“ aus Dischingen sowie die historische Musikgruppe „Trollfaust“. An der herzoglichen Tafelrunde finden sich die Bürgermeister von Gundelfingen, Hermaringen und Giengen ein und dokumentieren damit auch die heutige gute Nachbarschaft. Für Speis und Trank sorgt in bewährter Art der Historische Bürgerverein Gundelfingen. Bei Einbruch der Dunkelheit wird das Gelände der Güssenburg bengalisch beleuchtet. Die Feuergaukler Vessaniae präsentieren eine Feuershow unter dem Motto: „Die faszinierende Macht des Feuers“. Um 22.00 Uhr steht die „Güssenburg in Flammen“. Die Gundelfinger Nachtwächter beschließen um 23.00 Uhr den Abend, zu dem der Eintritt frei ist. Anmeldung und Infos bei Walter Hieber, Tel.: 0170 / 3 47 04 51.

Weitere Beiträge zu den Themen

GedenkenBelagerungmittelalterliches SpecataculumGundelfingenfolgenreiche Schlacht von GiengenHermaringer BürgerGüssenburg

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite