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Vom Fass ins Glas: Bier, Most und Küferhandwerk Vielfältige Einblicke am Tag des offenen Denkmals

  • Friedrich Heinzmann in der neu geschaffenen Ausstellung zum Küferhandwerk
  • Foto: Nicole Schneider/ Stadt Leipheim
  • hochgeladen von Thomas Rank

. Alle Jahre wieder öffnen im September viele Baudenkmäler und Museen ihre Pforten und laden die Besucher zum kostenlosen Besuch ein. Auch das Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente in Leipheim hat am „Tag des offenen Denkmals“ wieder ganztägig geöffnet.

Im Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente hat der „Tag des Offenen Denkmals“ eine lange Tradition und findet natürlich auch dieses Jahr wieder von 11 – 17 Uhr statt. Viele Leipheimerinnen und Leipheimer sind dabei Stammgäste und wissen, dass der Historische Arbeitskreis der Stadt Leipheim stets bestens für das leibliche Wohl sorgt – dieses Mal wie gewohnt mit hausgebrautem Bier, selbst gemachtem Most und kulinarischen Schmankerl.

Während also in der Gaststube die Ergebnisse der Hausbrauerei präsentiert werden, können Besucher auch hinter die Kulissen eines ganz besonderen Handwerks blicken. Vormittags und nachmittags wird im Schlosshof präsentiert, wie die alten Fässer für den neuen Most vorbereitet werden. Und im Keller der Blauen Ente wurde in den letzten Monaten ein eigener Bereich eingerichtet, der dem Küfer-Handwerk – also der Herstellung von Holzgefäßen und -fässern gewidmet ist. In Leipheim waren die Küfer noch vor 100 Jahren dank der vielen Brauereien in der Stadt weit verbreitet – acht Küfermeister gab es damals hier. Der letzte Küfermeister, Heiner Beilhardt, war Mitglied der Blauen Ente und führte bis zu seinem Tod immer wieder sein Handwerk interessierten Besuchern vor. Sein Werkzeug und Handwerk wird nun endlich ständig in der Blauen Ente präsentiert. Die Mitglieder des Historischen Arbeitskreises – und hier vor allem Friedrich Heinzmann (Foto), der sich um das handwerkliche Erbe von Heiner Beilhardt in der Blauen Ente kümmert – geben interessierten Besuchern gerne einen Einblick in eines der ältesten Handwerke. Außerdem zu sehen ist die Sonderausstellung „Wenn jemand eine Reise tut...“, in der die Mitglieder des Historischen Arbeitskreises ihre ganz persönlichen Reise-Erinnerungen der letzten Jahrzehnte mit der Öffentlichkeit teilen. Das Reisen ohne Navi anhand von alten Landkarten wird genauso präsentiert wie bunte Souvenirs aus aller Herren Länder.
Das Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente ist am Tag des offenen Denkmals von 11 bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist kostenlos.

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1 Kommentar

Heut zu Tage ein seltenes Handwerk, hier in der Nähe gibt es auch einen Betrieb, da muß ich auch mal vorbei schauen !

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