Töten für den Guten Zweck?- Ulmer wollen mit dem längsten Leberkäse der Welt ins Guiness Buch- Infoveranstaltung der Tierschützer-Spediteur setzt sich auch auf seinen LKW´S für Tierschutz ein
Es soll mit 161,50 Meter der längste Leberkäse der Welt werden. Die Ulmer Bürger wollen bei ihrem Zunftschmaus( ein Fest in Ulm) am Saumarkt in Ulm mit dem längsten Leberkäse der Welt in das Guiness Buch der Rekorde kommen. Der Erlös dieser Aktion soll dem Erhalt des Ulmer Münsters dienen.
Das dies den Tierschützern gar nicht schmeckt, steht ausser Frage. Der Laupheimer Spediteur Markus Barth der selbst seit 6 Jahren Veganer ist, hat eine Informationsveranstaltung als Gegenveranstaltung organisiert und angekündigt ."Am 12. Juni soll es auf dem Hans-und Sophie Scholl Platz eine Gegenveranstaltung zum " Längsten Leberkäse der Welt geben", kündigt der Laupheimer Unternehmer an.Unter anderem werden die Sängerin PhoeNic (
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) die erst vor kurzem ihre aktuelle Platte veröffentlicht hat sowie Peta mit einem Stand vertreten sein.
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Zur Webseite"Es soll eine friedliche Info-Veranstaltung werden - u. a. mit reichlich Infomaterial an Ständen, dem Grunzmobil und Leuten der Albert-Schweitzer-Stiftung, Musik von PhoeNic und der Kochshow meiner Ehefrau", kündigt Speiteur Markus Bath an. "ianimal"-Brillen von animal equality sind im Einsatz, PETA wird mit einem ganz speziellen Stand vor Ort sein - und es wird noch die ein oder andere Überraschung geben.Verhungern wird mit Sicherheit keiner, sagt Markus Barth .
"Es wird veganes Essen sowie Kaffee und veganen Kuchen angeboten. Verdursten werden die Gäste auch nicht."
"Unser Ziel, so Barth, ist es, die Leute "abzuholen". Davon überzeugen, dass es schmackhafte Alternativen gibt und gleichzeitig aufzeigen, wie "Tierhaltung" funktioniert. Nebenbei noch darüber aufklären, wie groß beim Konsumieren von Fleisch die Verschwendung diverser Ressourcen ist ...
Die Veranstaltung liegt direkt neben dem Rathaus-Parkhaus ... es wird regen Publikumsverkehr geben. An diesem Sonntag werden beim "Zunftschmausfest" (im Rahmen dessen der Weltrekord stattfinden wird) rund 10.000 Gäste erwartet.
Voraussichtlich wird auch RegioTV vor Ort sein.
ZUR PERSON
Spediteur setzt sich für Tierschutz ein
In Tierschutzkreisen ist Markus Barth alles andere als unbekannt.
Er lebte 20 Jahre vegetarisch – und genau so lange sind auf seinen LKW-Aufliegern Kampagnen gegen Tierausbeutung zu finden .
Seit ca. 6 Jahren lebt er nun vegan. Und sein Einsatz für die Tiere wird immer umfangreicher.
Auch im Auslandstierschutz setzt er sich ein – so z. B. transportiert er immer wieder für diverse Tierschutzorganisationen Hilfsgüter für die Straßenhunde nach Rumänien. Alle Transportkosten werden von ihm selbst getragen.
Er ist ein Mensch mit Herz, wie man sie heute nur noch selten findet.
So hält er sich von Kunden wie Metzgern und ähnlichen fern. Seine ethisch-moralische Ansicht wird auch in der Firma konsequent umgesetzt.
> "Natürlich ist Veganismus Tierschutz. Veganismus bedeutet: keine Nachfrage. Keine Nachfrage, weniger Angebot. "Munter Biotiere futtern" ist sicherlich besser als Billigfleisch kaufen, aber auch viele "Biotiere" erleiden Zustände, die ich nicht unterstützen möchte."
Das ist unlogisch. Wenn man Veganer wird, isst man zwar selbst kein Tier mehr, hat damit aber ü-ber-haupt-nichts für die Verbesserung der Haltungsbedingungen getan.
> "Und der "Veganer essen den Tieren das Essen weg"-Spruch ist, sorry, einfach nur dumm und wird es auch immer sein."
Den kriegen Veganer um die Ohren, wenn sie sich moralisch aufspielen und so tun, als würde ihre Ernährungsweise nicht auch für gravierende Eingriffe in die Natur bedeuten und den Tod von Millionen Lebewesen in jedem Acker.
> "Und natürlich können Menschen nur für sich entscheiden und nicht für Raubtiere. Lest ihr eigentlich was ihr da schreibt?"
Das bezog sich auf den Text dieser komischen Tierschutzgruppe da oben... und wenn sie konsequent für Tierrechte sein wollen, dann müssen sie nicht nur Tiere vor dem Raubtier Mensch retten sondern auch vor anderen Raubtieren wie Löwen, Delfinen usw.
> "Weil Tiere nachgewiesenermaßen ein hohes Schmerzempfinden haben, Säugetiere wie Kühe einen starken Mutterinstinkt besitzen etc. und bei Pflanzen dies in jener Form zumindest bisher nicht nachweisbar ist."
Aha, und deshalb darf man pflanzliches Leben quälen, töten und essen?!
Wenn man also Kühe und Schweine ohne Schmerzempfinden züchtet, wäre alles ok und die Veganer würden die Kühe wie Pflanzen sogar ohne Betäubung schlachten lassen!?
Abgesehen davon ist die Wissenschaft schon lange weiter als die Veganisten es wahrhaben wollen... Pflanzliche Lebewesen empfinden... reagieren auf Reize... reagieren mit Stress auf Verletzungen... senden Botschaften aus (von chemischen Stoffen bis zu Geräuschen http://www.zeit.de/2014/24/pflanzenkommunikation-b...http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/bioakustik-p... )... unterscheiden zwischen eigenen Abkommen und fremden Pflanzen... usw.
Pilze sind sogar eine eigene Art... sind eher mit Insekten verwandt als mit Pflanzen... manche können sich sogar bewegen... finden Wege durch Labyrinthe... usw.
Schon faszinierend, was man heute so alles weiß...