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Stress: Wenn die Energiereserven erschöpft sind

Kennen Sie das auch: „Der Tag hat nur 24 Stunden …“!
Vieles, was Sie erledigen wollten, haben Sie nicht mehr geschafft, und für Entspannung bleibt erst recht keine Zeit. Wenn die Energiereserven erschöpft sind, können sich Beschwerden einstellen und Stress wird zur Ursache für viele Erkrankungen.

Männer und Frauen sind von Stress gleichermaßen betroffen – denn alle unterliegen Anforderungen in Beruf, Familie, Haushalt und auch in der Freizeit.
Besonders belastend werden daher ständiger Termindruck und der Wunsch,
allem gerecht zu werden, erlebt. Hinzu kommen zahlreiche äußere Stressoren, sowie persönliche Faktoren, wie Beziehungsstress oder Tod eines nahe stehenden Menschen oder die Belastung bei der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen.
Die Folgen spüren wir alle in Form von Nervosität, Lustlosigkeit, Abgeschlagenheit oder Schlaflosigkeit.
Bei anhaltender Stressbelastung kann es zu chronischer Erschöpfung bis hin zum Burn-out-Syndrom, aber auch zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen.
Nehmen Sie Stresssymptome daher nicht einfach auf die leichte Schulter.

Stress führt im Körper zu einer Vielzahl an Reaktionen. Für diese Abläufe werden größere Mengen Sauerstoff benötigt – die Bronchien weiten sich, die Atemfrequenz
erhöht sich. Die Muskulatur befindet sich unter ständiger Anspannung. Puls und Blutdruck steigen an – das Herz muss seine Pumpleistung erhöhen. Stresshormone
wie Adrenalin und Cortisol werden vermehrt ausgeschüttet. Die Darmbewegung hingegen wird gedrosselt – für „unwichtige“ Arbeiten hat der Körper jetzt keine Reserven mehr. Dann tritt die Erschöpfungsphase ein. Erfolgt mehrfach keine Phase der Erholung, spricht man von Dauerstress.
Um die Reserven wieder aufzufüllen, benötigt der Körper Entspannung, moderate Bewegung sowie ausreichend Mikronährstoffe, wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.

Extra-Tipp:
Raus ins Freie! Bewegung an der frischen Luft baut Stresshormone ab, ausreichend Tageslicht sorgt für gute Stimmung. Versuchen Sie, mindestens drei
Spaziergänge pro Woche einzuplanen.

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