Röfinger Gasthaus zur Sonne gehört zu den 100 besten Wirtshäuser und Gaststätten in Bayern- Ministerpräsident Söder übergibt die Urkunde.
Gleich zwei Gasthäuser aus Röfingen wurden kürzlich im Münchener Hofbräuhaus von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und dem Finanz- und Heimatminister Albert Füracker als eines der 100 besten Gasthäuser in Bayern gekürt. In Schwaben wurden nur 11 Gasthäuser ausgezeichnet. Eines davon ist der „Gasthof zur Sonne“ der Familie Osterlehner.
„Die bayerischen Wirtshäuser und Gaststätten“, so der Ministerpräsident bei dem Festakt“ sind ein lebendiges Symbol bayerischer Lebensart“. Sie leisten, so der Politiker weiter,einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der bayerischen Identität und Attraktivität.
Heimatminister Füracker bezeichnete die Heimatwirtschaften als Stützen der Institution bayerischer Lebensart und als Motor der regionalen Wirtschaft.
Das Heimatministerium hatte gemeinsam mit dem Dehoga Bayern Heimatwirtschaften mit regelmäßigen Öffnungszeiten, einer bayerischen Gemeinde im ländlichen Raum gesucht. In einer Pressemitteilung des Staatsministeriums für Landesentwicklung und Heimat zeigte sich Ministerpräsident Söder sehr erfreut.“ Ein großartiger Erfolg“ bezeichnete er die mehrere Hundert Gaststätten aus ganz Bayern die sich beworben haben.
Die Gewinner wurden von Söder und Füracker bei einem Festakt mit einem Gütezeichen, einer Urkunde und einem Preisgeld von 1.000 Euro belohnt. Außerdem wurden die Preisträger auf der Homepage des Staatsministeriums für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat sowie des Dehoga veröffentlicht.
Der Gasthof zur Sonne im Portrait und was zum Gewinn führte
Der Gasthof zur Sonne besteht seit 1880 und wird in der 5. Generation der Familie Osterlehner geführt.Das Markenzeichen des Betriebs der aus einem Gastraum für rund 35 Personen einem Nebenraum für rund 50 Personen und einem Festsaal für rund 100 Personen sowie einem Biergarten mit 60 überdachten Sitzplätzen besteht, liegt vor allem bei der regionalen schwäbischen Küche.
In der Speisekarte findet man hauptsächlich regional spezifische Produkte bei den die Rohwaren auch zu großen Teilen direkt aus dem Landkreis Günzburg stammen. Seien es Eier, Fleisch, Wurst oder auch die Getränke. Auf Regionalität wird großen Wert gelegt. Des Weiteren gibt es auf der Karte verschiedene Gerichte wie Kalbsnierenbraten die so nicht überall oder nur noch sehr selten zu finden sind.
Nicht nur gut Essen und Trinken kann man in dem Haus an der Augsburger Straße. Das Haus ist auch ein Hotel mit 30 Zimmer und 60 Betten. 5 Vollzeitangestellte und rund 20 Teilzeitkräfte / Minijobber kümmern sich um das Wohl der Gäste.
Das Konzept ist es den Gästen gute Ware zu einem akzeptablem Preis zu bieten. De Preis / Leistung muss stimmen.Sowohl im Gasthof als auch im Hotel.
Auch einen Blick in die Zukunft hat Georg Osterlehner schon geworfen. Er hat seit dem 01.01.2017
den Betrieb zu einer GbR mit den weiteren Geschäftsführern Dominik& Bettina Osterlehner umgewandelt.
Heimat und Brauchtum steht auch im Mittelpunkt: Zum einen gibt es unter der Woche für 5,50 € ein täglich wechselndes Mittagsmenü, das vor allem älteren Personen aber auch Arbeitern zu gute kommt.
.Zum zweiten steht auch der Gemeinschaftsgedanke auf der Agenda. Kulturell treten 4 mal pro Jahr Hillu´s Herzdropfa“ eine Mundart Comedy bekannt aus Funk und Fernsehen auf. Die Karten verkaufen sich hierzu von selbst und ohne große Werbung. Der Schützenverein Röfingen hat in der Sonne mit seinen 5 Schießständen ein Vereinslokal gefunden, ebenso die Gebirgsjägervereinigung Burgau und Umgebung.
Auch die Feuerwehr, oder der Musikverein des Ortes nutzt die Räumlichkeiten oder lässt sich beliefern. Auch Schafkopffreunde finden in dem Lokal ein Zuhause.
Einige Gäste nehmen schon mal 75 Kilometer Anfahrt in Kauf. Gerade für Familien die im Legoland sind, werden Hotelzimmer sehr gerne aufgesucht um Besuche Günstiger zu finanzieren.
Das Marketing besteht zu großen Teilen aus positiver Mundwerbung. Die Gastgeber sagen sich „ Nur ein zufriedener Gast kommt auch gerne wieder“ Die“Preis/ Leistung wird groß geschrieben.
Das Konzept dürfte nicht ohne Grund dann auch die Jury die sich aus dem Heimatminister Füracker, der Präsidentin des DEHOGA Bayern e. V., Angela Inselkammer, und der Vorsitzenden des Fachbereichs Gastronomie des DEHOGA Bayern e.V., Monika Poschenrieder, zusammensetzte, überzeugt haben, so das sie Georg und Bettina Osterlehner in München auszeichneten.