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Laufwege erleichtern das Gehen in der Altstadt Einbau beginnt ab Oktober

  • Die Stadt Günzburg baut ab Oktober die Laufwege für mehr Barrierefreiheit im Altstadtbereich in der Kapuzinergasse, Münzgasse, Wättegasse, Hechtgasse, Hofgasse, am Wätteplatz sowie im Durchgang zum Wätteplatz vom Bürgermeister-Landmann-Platz aus.
  • Foto: Julia Ehrlich/ Stadt Günzburg
  • hochgeladen von Thomas Rank

Die Stadt Günzburg baut ab Oktober die ersten Laufwege für mehr Barrierefreiheit im Altstadtbereich. Der erste Bauabschnitt befindet sich im Bereich der südlichen Altstadt. Der Stadtrat beschloss im Dezember 2018 den Einbau der Laufwege, die das Gehen erleichtern und vor allem den Weg für Rollstuhlfahrer, Menschen mit Rollatoren und Kinderwagen einfacher machen.

Ab 7. Oktober beginnen die Arbeiten in der Kapuzinergasse. Anschließend folgen der Durchgang zum Wätteplatz vom Bürgermeister-Landmann-Platz aus, ein Teil der Münzgasse, Wätteplatz, Wättegasse, Hechtgasse sowie die Hofgasse.

Die Stadtverwaltung plante abschnittsweise so, dass die Geschäfte und Wohnhäuser grundsätzlich über provisorische Zugänge zu erreichen sind. Jedoch müssen zeitweise kurze Umwege in Kauf genommen werden.

Beim barrierefreien Ausbau der Altstadt werden Laufwege aus Granitplatten angelegt. In diesem Zug wird die Altstadtbeleuchtung neu verkabelt. Die vorhandenen Mittelrinnen aus grobem Kopfsteinpflaster werden durch ebenere und leichter zu querende Granitsteinrinnen ersetzt. Eine vorab angelegte Musterfläche befindet sich in der Hofgasse auf Höhe des Rathauses.

Die Anlieger werden fortlaufend durch Mitarbeiter des Rathauses und des Ingenieurbüros über die Bauarbeiten informiert.

Da die Bauarbeiten aufgrund der Frequentierung der Altstadt bewusst im Herbst/ Winter durchgeführt werden, kann es zu wetterbedingten Unterbrechungen kommen.

Im Jahr 1984 war das Kopfsteinpflaster in der Altstadt verlegt worden, das seitdem viel Kopfzerbrechen bereitet. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig erinnerte daran, dass der damalige Stadtrat praktisch keine Wahl gehabt habe, einen gehfreundlicheren Belag zu bekommen: „Damals stand über allem der Erhalt des Stadtbilds – zumindest vertrat die Regierung von Schwaben damals diese Auffassung. Heute hingegen leben wir Inklusion. Funktionalität und Stadtbild sind kein Widerspruch mehr“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig

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