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Forschungspreis für Ärztlichen Direktor des BKH Günzburg

  • Prof. Dr. Thomas Becker vom Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg freut sich zusammen mit Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller (Leipzig) über den Forschungspreis 2014 der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP).
  • hochgeladen von Georg Schalk

Große Ehre für Prof. Dr. Thomas Becker vom Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg: Der Ärztliche Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm am BKH Günzburg durfte in Bremen zusammen mit Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller stellvertretend für die gemeinsame Projektgruppe den Forschungspreis 2014 der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) entgegennehmen. Der Titel der Arbeit, mit der sich Becker und sein Team fünf Jahre lang beschäftigt haben, lautet: „S3-Leitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen“. Dabei geht es um eine konkrete Anleitung zur Behandlung mittels gemeindepsychiatrischer Teamangebote (z.B. das Home Treatment als Akutbehandlung zu Hause), mit Maßnahmen zur Integration ins Arbeitsleben, mit ergotherapeutischen, sport- und kreativtherapeutischen Angeboten für Menschen, die beispielsweise unter Psychosen, Schizophrenie oder schwerer Persönlichkeitsstörung leiden. Dieser Leitfaden gilt für Menschen, deren Erkrankungen länger andauern und Auswirkungen auf Alltagstätigkeiten haben. „S3“ bezeichnet die höchste Gütestufe und birgt für hohe Qualität. Zur Projektgruppe zählen neben Becker auch Katrin Arnold (früher BKH Günzburg; jetzt Dresden), Professor Dr. Steffi Riedel-Heller, Dr. Uta Gühne (beide Leipzig) sowie Dr. Dr. Stefan Weinmann (Berlin). „Der Preis wird verliehen für wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Sozialpsychiatrie. Kriterien für die Vergabe sind die Relevanz für die Versorgung psychisch kranker Menschen, der innovative Charakter und die methodische Qualität. Die Arbeit der Projektgruppe … entspricht diesen Kriterien in hervorragender Weise“, heißt es in der Begründung der Gutachter. Den Forschungspreis teilt sich das Team um Prof. Becker mit einem Hochschullehrer aus Freiburg/Breisgau, der sich mit Borderline-Interaktionen auseinandergesetzt hat.

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