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Verabschiedung von langjährigen Weggefährten und Gestaltern Denkmalpflege, Stadtarchiv und Kulturamt bekommen neue Leitung

  • Peter Bannwarth, Christina Bischof, Gabriela Karnowski-Bachofer und Walter Grabert werden von Personalratsvertreter Harry Schmid und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig eingerahmt. Die vier langjährigen Mitarbeiter wurden in den verdienten Ruhestand verabschiedet.
  • Foto: Julia Ehrlich / Stadt Günzburg
  • hochgeladen von Thomas Rank

Christina Bischof, Gabriela Karnowski-Bachofer, Peter Bannwarth und Walter Grabert wurden von Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bei einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Bekannte Gesichter und langjährige Weggefährten, die die Stadt mitgeprägt haben, verlassen nun die Stadtverwaltung Günzburg.

Christina Bischof war fast 20 Jahre bei der Stadt Günzburg angestellt. Von 1999 bis 2012 arbeitete Sie als Altenpflegehelferin im Alten- und Pflegeheim der Heiliggeist Spitalstiftung. Bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand wirkte sie am „Runden Tisch der Vereine“, am Skulpturenpark sowie an der Verleihung von Kunstpreisen mit. „Ihre kreative Ader war hier genau richtig“, meinte Oberbürgermeister Jauernig und weiter: „Ich bedanke mich für Ihr Engagement, auch beim sehr gelungenen Skulpturenpark 2018.“

Gabriela Karnowski-Bachofer hat 22 Jahre lang die Denkmalpflege sowie die Altstadt in Günzburg geprägt. Sie arbeitete entscheidend am Erhalt des historischen Erbes und der Weiterentwicklung der Innenstadt mit. „Sie haben sich durch Ihr bemerkenswertes Engagement in hohem Maße für den Erhalt unserer Denkmäler verdient gemacht“, bedankte sich Oberbürgermeister Jauernig. „Mit Gewissenhaftigkeit, einer Portion Hartnäckigkeit und der Fähigkeit, komplexe sowie konfliktbeladene Inhalte verständlich zu erklären, haben Sie Ihre Arbeit ausgezeichnet gemeistert. Sie waren immer auch zuverlässige Ansprechpartnerin“, so Oberbürgermeister Jauernig weiter.

Peter Bannwarth leitete seit 1994 als Kulturamtsleiter auch das Kultur- und Tagungszentrum „Forum am Hofgarten“ und war damit für Vorträge, Konzerte, Theater und vieles mehr dort verantwortlich. „Die Liste mit den Tätigkeiten ist lang. Neben nicht zählbaren kleinen Aufgaben sind auch richtig große Projekte dabei“, sagte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bei der Feierstunde und bedankte sich herzlich bei Peter Bannwarth. Die Stadtbücherei im Hirschstadel, die gemeinsame Tourist-Information Günzburg-Leipheim, die Organisation des Kultursommers sowie des Skulpturenparks, die Durchführung des „Runden Tischs der Vereine“, die Betreuung der Städtepartnerschaften, die Mitwirkung beim Konzept für ein neues Stadtmuseum waren Aufgaben von Peter Bannwarth. Bis 2014 fiel auch die Zuständigkeit für das Guntiafest in den Bereich des Kulturamts. „Unvergessen bleibt mir auch die Gegenveranstaltung ‚Günzburg ist bunt‘ anlässlich einer Parteiversammlung des NPD-Kreisverbands im Forum am Hofgarten“, erinnerte Oberbürgermeister Jauernig.

Erinnern ist auch das passende Stichwort für den vierten Abschied. Walter Grabert leitete 32 Jahre lang das Heimatmuseum der Stadt Günzburg und hatte das Amt des Stadtarchivars inne. Außerdem war er stellvertretender Kulturamtsleiter. „Bei so einer Zeit gehört man eigentlich zum Inventar“, scherzte Oberbürgermeister Jauernig. Unzählige Jahrgänge hat Walter Grabert durch das städtische Museum geführt und ihnen die

Geschichte Günzburgs näher gebracht. „Ein wandelndes, schier unendliches Lexikon ist ein Synonym, das zu Walter Grabert passt“, lobte Oberbürgermeister Jauernig. Als Stadtarchivar verwaltete Grabert das „Langzeitgedächtnis“ der Stadt Günzburg. Er stellte wichtiges Material für wissenschaftliche Arbeiten bereit. Weiterführende Schulen nutzten für Facharbeiten oder Projekttage ebenfalls die Möglichkeiten, die ein geordnetes Archiv bietet. Im Rokokosaal organisierte Walter Grabert eine Vielzahl an Ausstellungen, Vorträgen und musikalische Veranstaltungen. Die Aufarbeitung der Vergangenheit des KZArztes Josef Mengele war für Grabert substanziell.“ „Im Konzept für ein neues Stadtmuseum stehen vor allem die Überlegungen von Walter Grabert“, betonte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. „Ihre scharfsinnige, kluge, oftmals aber auch humorvolle und hintersinnige Art und Weise wird mir persönlich sicherlich fehlen“, so der sichtlich bewegte Oberbürgermeister.

Oberbürgermeister Gerhard Jauernig wünschte allen Ruheständlern viel Zeit für ihre Familie, Freunde und Hobbies. „Sie haben Günzburg über viele Jahre mitgeprägt. Genießen Sie jetzt unsere schöne Stadt und was Sie dazu beigetragen haben in den vollsten Zügen.“

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