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Burtenbacher Diakon und Schulleiterin nehmen Abschied- Schule schließt nach 37 Jahren

Es war eine schwere aber auch Schöne Abschiedsfeier für den Diakon Bruno Schuhmacher
und die Schulleiterin Jessica Stadelmann. Nach 37 Jahren hieß es von der Burtenbacher Krankenpflegeschule Abschied zu nehmen. In einem sehr schönen Gottesdienst, der von dem Krumbacher Chor " Maybe" gestaltet wurde, hieß es jetzt von den beiden Abschied zu nehmen.
Die beiden gehörten dem Chor an.
Pfarrer Norbert Riemer bedauerte in seiner Predigt unter anderem die Schließung der Schule.
Er ging aber auch mit der Politik ins Gericht:Er übte Entscheidungsfindung und Stundenkürzung
die zum Wegfall einer Planstelle führte, was zur entgültigen Schließung beitrug.
Beim anschließenden Empfang dem auch unter anderem Landrat Hafner beiwohnte, sprach
Schuhmacher vom Beginn seiner Tätigkeit. Er bezeichnete es jeden Morgen als neue Heraus-
forderung den Kollegen ein Ansporn zu sein bei Praxisbegleitungen.Den Wechsel nach Nürnberg
bezeichnete Schuhmacher mit folgenden Worten:: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns
beschützt und der uns hilft zu leben.
Einrichtungsleiter Diakon Lüdtke zollte dem Einsatz an den Praxisstellen in Burtenbach und Leipheim Dank. "
Es sind Beziehungen zu Menschen gewachsen, jetzt gilt es, so der Diakon weiter Abschied zu nehmen.
Das ist nach 37 Jahren das Ende der KPH-Schule in Burtenbach. Diese Schule war in jeder Hinsicht immer eine fachliche Bereicherung für die Einrichtungen und hat aktiv zur Positionierung des Schertlinhauses beigetragen. Viele jetzige Mitarbeiter haben ihre berufliche Laufbahn an dieser Schule begonnen, um die Kenntnisse an einer 3-jährigen Schule anschließend zu erweitern.
Jetzt, wo das Ende der Schule beschlossen ist, wird bewusst, was verloren geht. Das Bedauern der Mitarbeiter, der Bewohner ist groß.
In den letzten Jahren sanken die Bewohnerzahlen kontinuierlich, was zur Folge hatte, dass die Praxisstellen für die Schüler auch reduziert werden mussten.
Deshalb waren vor drei Jahren auch Herr Landrat Hafner und Herr MDB Nüsslein zu Gast, um gemeinsam Lösungen zu suchen.
Herr Lüdtke überbrachte Grüße der Hauptgeschäftsführung der Rummelsberger Dienste für Menschen, verbunden mit dem Dank für die geleistete Arbeit der Schulleitung und überreichte einen Blumenstrauß.
Zum Ende ein Dank an die Dozenten und besonders an Jessica Stadelmann (Schulleitung) und Diakon Bruno Schuhmacher (stellv. Schulleiter).

Bürgermeister Kempfle beglückwünschte die Schüler, die nun nach einem Jahr ihr Staatsexamen absolviert haben. Das Jahr hat allen Beteiligten sicher viel abverlangt: den Schüler, Eltern, Angehörigen. Jetzt haben die Schüler die Chance aktiv ihre Zukunft zu gestalten.
Leider gibt es nicht nur Positives, sondern auch Negatives zu beklagen:
Die Pforten der KPH-Schule schließen sich für immer. Leider war die Schließung nun nicht mehr zu verhindern, dies wird zutiefst von der Gemeinde Burtenbach bedauert.
Auch der Bürgermeister zollte Frau Stadelmann und Herrn Schuhmacher für ihren unermüdlichen Einsatz für die Tätigkeit an der Schule, für die Schüler.

Klassensprecherin Ilona Müller sprach von einem sehr anstrengende Jahr, das jedoch geprägt von Zusammenhalt und Teamgeist war. Zu Beginn hatte noch jede Schülerin, jeder Schüler, Schwierigkeiten seinen Lern- und Arbeitsrhythmus zu finden, dies wurde mit zunehmender Erfahrung immer deutlicher und besser.
Nun haben wir unseren Abschluss erreicht und sind sehr glücklich.
Danke an die Schulleitung, an alle Dozenten für die Unterstützung während des gesamten Jahres. Leider haben nun nachfolgende Schüler nicht mehr die Chance die Schule in Burtenbach zu besuchen, da die Schule mit Ablauf dieses Jahres ihre Türen für immer schließt. "Alles Gute für Frau Stadelmann und Herrn Schumacher für die Zukunft", so die Klassensprecherin
Folgende Schülerinnen und Schüler haben Absolviert:

Benjamin Baron, Ulm
Neslihan Celik, Thannhausen
Juliana Dümpelmann, Ichenhausen
Gregor Gottwald, Ried-Kammeltal
Mona-Janice Jacob, Jettingen-Scheppach
Sandra Kania, Straubing
Alexandra Melchior , Ulm
Ilona Müller, Kemnat
Nastasja Sauter Ichenhausen
Patrick Schalamon , Gundelfingen
Darja Schiz, Offingen
Veronika Schwarz, Leipheim
Melanie Seibold, Jettingen-Scheppach
Bärbel Spiegler, Offingen
Jasmin Suchant, Mindelaltheim
Sukriti Talwar, Burgau
Sabrina Vogg, Jettingen- Scheppach

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Abschied

3 Kommentare

Ein aufrüttelnder Bericht - allen einen gesegneten Start an einer andere Stelle.

Guter Bericht mit schönen Bilder - danke!

Gestattet, wir werden diese Fehlentscheidungen der letzten Jahre sozialer & sozialpädagogischer Arbeit noch bereuen. Warum schaffen wir nicht mehr die sprühenden Ideen der früheren Jahre.
zum Beispiel:
- neue Konzepte in Krankenpflege überhaupt in der "Diakonie"
- neue Wege bei der Suche-nach, Einstellung, Begleitung und Bewertung von beruflich Mitarbeitenden
- reformierte Wege des gemeindlichen Lebens ohne "Plakate und Klamauk"
In der Krankenpflege hatte die Diakonie einmal Maßstäbe gesetzt und nun rennt sie den unsinnigen Wegen des freien Marktes hinterher - bis hin zum Verschleiß der darin Tätigen.
In der relig.pädog. Arbeit vor Ort hat Kirche einmal einen inovativen Ansatz nach dem nächsten starten können und andere haben sich leicht auf die fahrenden Züge drauf setzen können und sie sogar zu geldwerten Vorteilen ummünzen können (Warum haben wir das zugelassen?). Wo bleiben unsere Ideen heute?
Die allmählich sichtbarer werdenden Lücken werden uns alle noch direkt spürbar erreichen - und es sind keine neuen Ideen in Sicht!

Ja, in der Tat ist das zur Zeit ein Drama!

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