Zecken - Zeit

Sobald die Temperaturen am Boden ca. 5°C konstant halten, legen sie los. Zecken sind blind und taub und immer auf der Suche nach warmer Haut. Sie nehmen ihre Opfer über die Infrarotstrahlung wahr. Dazu gehören nicht nur der Mensch, sondern auch Haustiere wie z.B. Hunde, Katzen oder Pferde. Zecken halten sich vornehmlich in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz auf (nicht wie häufig angenommen auf Bäumen)
Sowohl für den Menschen, als auch für Tiere können Zecken als Krankheitsüberträger ein Risiko darstellen. Sobald sie ein "Opfer" gefunden haben, suchen sie nach einem geeigneten Platz an dünnen Hautpartien. Das eigentliche Blutsaugen beginnt häufig erst bis zu 24 Stunden später. Das Blutsaugen der Zecken ist schmerzlos und ungefährlich. Gefährlich hingegen ist das Übertragen von Krankheiten.
Zu den beiden wichtigsten, durch Zecken auf den Menschen übertragbaren Krankheiten zählen die Frühsommer - Meningoenzephalitis (FSME, Hirnhautentzündung) und die Lyme-Borreliose. Häufig bleibt die Infektion mit den Borrelien unbemerkt und tritt erst nach mehreren Wochen oder Monaten hervor. Hierbei kann es dann zu Fieberschüben, Nerven- oder Bewegungsstörungen, Lähmungen etc. kommen.

Die beste Vorbeugung zum Schutz vor Zecken, ist eine entsprechend dichte Kleidung. Aber Vorsicht! Auch mit langer Kleidung kann man sich eine Zecke einfangen.

Mit oder ohne Zeckenmittel - Nach dem Aufenthalt im Freien gefährdeter Gebiete ist ein regelmäßiges Absuchen des Körpers unerlässlich. Trotz Verwendung von Zeckenabweisenden Mitteln besteht die Gefahr, dass Sie eine Zecke mitgebracht haben.
Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Zeckenbiss kommen, kann bei einer sachgerechten Entfernung, sowie einer angemessenen Desinfektion der Bisswunde, eine Infektion meist vermieden werden.

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