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Wettbewerb „Der Garten als Lebensraum“ 2020

  • Siebzehn Gartenbesitzer aus dem nordwestlichen Teil des Landkreises gaben Einblick in ihren ganz persönlichen Bereich und vernahmen viel Lob und Anerkennung von der Jury.
  • Foto: Tina Sailer
  • hochgeladen von Hans Joas

Altlandrat Hubert Hafner hatte mit dem Kreisvorsitzenden für Gartenbau und Landespflege Hans Joas im Frühjahr zur Teilnahme am Wettbewerb „Garten als Lebensraum“ aufgerufen. Sein Nachfolger Hans Reichhart hätte die Urkunden der erfolgreichen Teilnahme jetzt gerne an siebzehn Gartenbesitzer persönlich übergeben. Alles war – einschließlich Rahmenprogramm – zusammen mit dem OGV Waldstetten-Heubelsburg organisiert. Die aktuelle Situation der Corona-Pandemie stand nun dagegen. Kreisvorsitzender Hans Joas macht sich jetzt alleine auf den Weg, die Urkunden mit einem Gutschein - zum Einlösen in einer Baumschule des Landkreises - vor Ort einzeln zu übergeben.

Die Gartenbauvereine hatten in ihren Orten Gärten ausgesucht. Einige Hobbygärtner meldeten sich dazu auch selbst. Die Kreisfachberaterinnen Tina Sailer und Franziska Engelhart waren von der Vielfalt der Gärten im Landkreis beeindruckt.

Zur Bewertung ist der Landkreis in drei Regionen aufgeteilt. Heuer war der Bereich "Nord-West" mit den Städten Günzburg, Ichenhausen und Leipheim, der Markt Waldstetten und die Gemeinden Bibertal, Bubesheim, Ellzee und Kötz) an der Reihe.

Unsere Dörfer und Städte sind schön und lebenswert insbesondere durch naturnahe und erlebnisreiche Gärten mit Bäumen, Obstgehölzen und Sträuchern. Stauden und Blumen tragen wesentlich zu dieser Verschönerung und zur Erhaltung lebenswerter Umweltverhältnisse bei.
Sinn des Wettbewerbs ist es, in den Orten Gärten zu ermitteln, die sich durch anerkennenswerte Leistungen an der Mitgestaltung und Pfleger der Gemeinde und ihrer Umwelt besonders auszeichnen. Die von einer Bewertungskommission Ende Juli 2020 durchgeführte Besichtigung orientierte sich an der Gestaltung und Pflege des Vor-, Wohn- Gemüse- und Obstgartens sowie Blumen und Pflanzen am Haus.

Der Wettbewerb versucht damit den Garten als Ganzes zu sehen. So wurden die Vorgärten von Hans Joas unter die Lupe genommen. Die Gestaltung und Pflege des Wohngartens sah Ottmar Frimmel von der Unteren Naturschutzbehörde auch unter dem ökologischen Aspekt.
Ein wichtiger Gestaltungspunkt waren auch die Blumen und Pflanzen am Gebäude.
Darauf achtete besonders die Kreisbäuerin, Stadt- und Kreisrätin Marianne Stelzle. Dass ein Garten aber nicht nur schön, sondern auch nützlich sein soll, davon konnte sich die Ernährungsberaterin Roswitha Miller überzeugen. Obst, Gemüse und Kräuter waren in fast allen Gärten zu finden.

„Ziel des Wettbewerbes ist es, in vielen Orten positive Beispiele herauszustellen“, so der Kreisvorsitzende Hans Joas. Die prämierten Gärten sollen Vorbild und Anregung für andere sein. Da in vielen Orten bis zu 80 Prozent der Grünflächen privat, also Gärten sind, sind sie für die Durchgrünung der Dörfer und Städte von größter Bedeutung. „Deshalb fördern wir vom Landkreis aus die Gartenkultur auf vielfache Weise, eben auch mit einem Wettbewerb“, fasst Landrat Hans Reichhart in einer Pressemitteilung zusammen.

  • Siebzehn Gartenbesitzer aus dem nordwestlichen Teil des Landkreises gaben Einblick in ihren ganz persönlichen Bereich und vernahmen viel Lob und Anerkennung von der Jury.
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