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Kleine Schilder, große Wirkung -Waldrettungspunkte sorgen für schnelle Hilfe im Forst

  • Diese Schilder sind Teil der „Rettungskette Forst“. Im Wald verunglückte Personen können durch die Angabe des Standortes schneller aufgefunden werden
  • Foto: Stadt Günzburg
  • hochgeladen von Thomas Rank

Hilfe rufen im Notfall ist theoretisch ganz einfach – Notruf 112 wählen, schildern was passiert ist und den Standort durchgeben. Doch im Wald, wo es kaum Wegebezeichnungen gibt, kann diese wesentliche Information schwer bis gar nicht zu beschaffen sein. Für Helfer und Retter kann so im Ernstfall viel wertvolle Zeit verlorengehen, verunglückte Reiter, Spaziergänger oder Waldarbeiter müssen mitunter länger ausharren, bis Hilfe kommt. Damit es dazu nicht kommt, hat die Forstverwaltung der Stadt Günzburg für den gesamten Wald auf Günzburger Stadtgebiet die „Rettungskette Forst“ eingerichtet.
Schilder helfen bei der Standortbestimmung
Das Waldrettungspunktesystem besteht aus fünf Schildern, die entlang der Wege oder an Kreuzungen an Pfosten oder bereits vorhandenen Wegweisern angebracht werden. Die Schilder dienen zur einfachen und schnellen Bestimmung des Standortes von Personen, die in eine Notsituation geraten beziehungsweise eine solche beobachten. Damit kann die Leitstelle der Feuerwehr nach einem Notruf die Rettungskräfte direkt zum Mitteiler lotsen. Die Schilder im DIN-A-4-Format sind immer gleich aufgebaut: Vier Ziffern bilden die Angabe des Planquadrats im amtlichen Günzburger Stadtplan, dazu das amtliche Kfz-Kennzeichen „GZ“. Ferner enthält das Schild die in Europa einheitliche Notrufnummer 112: Der Notruf läuft daher auch in einer Leitstelle für Brandschutz, Rettungsdienst und Großschadenabwehr auf.
Sollte aus technischen Gründen der Notruf in eine Leitstelle eingehen, die örtlich nicht für diesen Bereich zuständig ist, werden diese Gespräche an die zuständige Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst in Günzburg vermittelt. Betrifft das Hilfeersuchen ausschließlich die Polizei, vermitteln die Leitstellen die Gespräche selbstverständlich weiter.
Wichtig bei einem Notruf ist, dass die Anruferin oder der Anrufer die Zahlen- und Buchstabenkombination, die auf dem Schild zu lesen ist, vollständig angibt. Sollte der Unfall oder Notfall nicht direkt am Schild stattgefunden haben, sollte eine Person am Schild verbleiben, um den Rettungskräften den Weg zum Unfallort zu zeigen. Außerdem erleichtern die neuen Schilder die Alarmierung bei Waldbränden oder bei der Vermisstensuche.
Die „Rettungskette Forst“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Bayerischen Forstverwaltung, der Bayerischen Landesunfallkasse und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten du Gartenbau. Die Rettungspunkte werden flächendeckend in
ganz Bayern festgelegt. Die Rettungstreffpunkte in Günzburg wurden an folgenden Stellen eingerichtet: am Parkplatz Naturfreundehaus, am Erdbeersee, am Landgasthof Richter, am Sportplatz in Reisensburg und am LEGOLAND-Feriendorf in Deffingen.

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