Weihnachtskrippen aus dem schwäbischen Krippenparadies Günzburg als Botschafter unserer Heimat in Berlin zu Gast.
Eine Krippenausstellung im Foyer der Vertretung des Freistaates Bayern in Berlin verlieh den dortigen Weihnachtsfeiern schwäbisch-weihnachtliches Flair. Organisiert hatte die Ausstellung der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein (Münsterhausen). In großen Glasvitrinen waren zahlreiche Krippen des 1917 gegründeten Günzburger Krippenvereins ausgestellt. Josef Lutz, der Vorsitzende des traditionsreichen Vereins, reiste nach Berlin und setzte die Krippen eigenhändig in den Vitrinen in Szene. Bewundert werden konnten Krippen sowohl von Privatpersonen als auch solche, die im Besitz des Vereins sind. Aus Holz geschnitzte Figuren, aus Ton geformte und bemalte Figuren, sogenannte „Bachene“ Figuren, Marolin-Figuren, die aus Papiermachémasse gemacht werden, zeigen das große Repertoire der Materialien auf, aus denen Krippenfiguren hergestellt werden. Bei einer besonders wertvollen Krippe mit Barockfiguren aus dem 17. Jahrhundert konnte man über den gut erhaltenen Zustand der Stoffkleider staunen. Ebenso war eine kostbare Krippe des Günzburger Bildhauers Josef Brenner (1881 – 1952) zu bewundern. Die Ausstellung rahmte auch die offizielle Weihnachtsfeier der Bayerischen Landesvertretung mit vielen prominenten Gästen, sowie die Weihnachtsfeier der CSU, wo Nüßlein sehr zur Begeisterung der Zuhörer eine schwäbische Weihnachtsgeschichte vortrug.