Städtebaulicher Denkmalschutz: 30.000 Euro für Günzburgs Altstadt
Die Große Kreisstadt Günzburg erhält für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Bereich der Altstadt 30.000 Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Dies teilt der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) mit. „Das Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz’ leistet einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung und Erhaltung besonders denkmalgeschützter Altstadt- und Ortskernbereiche“, so Sauter.
„Mit 15 Millionen Euro helfen Bund und Land in diesem Jahr, damit unsere historischen Stadt- und Ortskerne lebendige Orte bleiben und die heutigen Anforderungen an Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Kultur und Freizeit weiterhin bestmöglich erfüllen können. Die Beteiligung von 73 Programmkommunen am Städtebauförderungsprogramm zeigt, dass der Erneuerungsbedarf für das baukulturelle Erbe nach wie vor sehr hoch ist“, so der Landtagsabgeordnete. Zusammen mit den kommunalen Anteilen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von 25 Millionen Euro. Die Gelder kommen vor allem den Städten und Gemeinden im ländlichen Raum zugute. 61 Programmkommunen liegen im ländlichen Raum, 82 Prozent der Fördermittel fließen in diesen Bereich.
In der Großen Kreisstadt Günzburg sollen die Fördermittel in Höhe von 30.000 Euro unter anderem für Neugestaltungen im Bereich der Straße „Am Durchlass“ verwendet werden. Zudem kommen die Mittel aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ der Ausarbeitung eines Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes zugute. Bereits in den vergangenen Jahren wurde die Modernisierung der Günzburger Altstadt durch das Programm finanziell unterstützt. Unter anderem wurden die Mittel für Maßnahmen zur weiteren Aktivierung und Vitalisierung des Übergangsbereiches zwischen der Altstadt und ihrem Umfeld sowie für Fassadenmodernisierungen von Gebäuden in der Innenstadt eingesetzt.
Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „Die gewachsenen Stadt- und Ortskerne sind Kostbarkeiten, die unsere Heimat einzigartig machen. Gerade im ländlichen Raum übernehmen die Altstadt- und Ortskernbereiche auch wichtige regionale Versorgungsfunktionen. Es gilt, diese zu erhalten und behutsam städtebaulich weiterzuentwickeln. Förderschwerpunkte im Programmjahr 2011 sind u. a. die energetische Sanierung von Einzeldenkmälern für Wohnnutzung, die Revitalisierung alter Bausubstanz durch Umnutzung und die barrierefreie Umgestaltung des öffentlichen Raums.“