SPD zwingt Deutschland in die energiepolitische Sackgasse!
Nun setzt auch Italien auf klimaschonende Atomenergie
Zur Ankündigung Italiens, neue Atomkraftwerke zu bauen, erklärt der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Georg Nüßlein:
Erst Schweden, nun Italien. Auch die direkten Nachbarn Deutschlands setzen auf klimaschonende, kostengünstige Kernenergie: Die Schweiz hat ihren fünf Kernkraftwerken unbefristete Betriebsgenehmigungen erteilt. In den Niederlanden wurden die Betriebsgenehmigungen von 40 auf 60 Jahre verlängert. In Tschechien sind Laufzeitverlängerungen in Planung. In Frankreich sind 59 Kernkraftwerke in Betrieb und ein weiteres wird gebaut. Auch die Slowakei erweitert derzeit ein Kraftwerk um zwei neue Blöcke. Weltweit sind 438 Kernkraftwerke in Betrieb, 42 in Bau und 80 in konkretem Planungsstadium, d. h., deren Baubeginn steht unmittelbar bevor. Deutschland ist damit das einzige Land, das nach wie vor bedingungslos aus der Kernenergie aussteigen will.
Dieser Kurs muss ein Ende haben. Wir bekennen uns ausdrücklich zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Kernenergie ist aber eine Brückentechnologie hin in einen neuen, noch zu erforschenden Energiemix. Es muss vermieden werden, dass durch überhastet und ideologisch getroffene politische Entscheidungen gravierende Schäden für das Klima, zusätzliche Belastungen für die Menschen in unserem Land und enorme Nachteile für die deutsche Wirtschaft entstehen. Es entsteht zudem eine nicht zu unterschätzende Abhängigkeit von nicht bei uns produzierter Kernenergie.
Die Verlängerung der Laufzeiten der weltweit sichersten Kern¬kraftwerke in Deutschland schafft die Voraussetzungen für einen effektiven, nachhaltigen Klimaschutz bei gleichzeitiger finanzieller Entlastung der Menschen und Unternehmen in unserem Land.
In Schweden hat man die Möglichkeit, den Atommüll 500 m unter der Erde in Granit einzulagern.
Die Kritiker befürchten nur, dass die Kupferbehälter nicht die geplanten 100.000 Jahre halten, sondern nur 1000 Jahre.
In Deutschland kippt die Atomindustrie seit fast 40 Jahren den Atommüll in brüchige Salzstöcke, in die schon seit langer Zeit Salzlauge sickert und die Atommüllbehälter zersetzt.
Von dem niedersächsischen Zwischenlager Asse II werden fast täglich neue erschreckende Tatsachen bekannt.
Im schlimmsten Fall, dauert es nicht einmal 20 Jahre, bis radioaktive Substanzen in das Grundwasser gelangen.
Eine noch gefährlichere Zeitbombe tickt in Morsleben, der Atommülldeponie aus DDR- Zeiten.
Hier wurden auch nach der Wende, gegen alle Sicherheitsgedenken, radioaktive Abfälle verklappt, und das hauptsächlich von der westdeutschen Atomindustrie.
Morsleben gilt als stark einsturzgefährdet.
Mit wenig Mühe und Intelligenz kann man im Internet recherchieren, was die anderen Länder mit ihrem Atommüll machen.
Eines ist gewiss, es gibt kein Konzept für ein sicheres Endlager !!!