myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Söders Halbwertzeit ist bereits abgelaufen

Freie Wähler zur geplanten Laufzeitverlängerung aller bayerischen Atomkraftwerke

Die Katze ist aus dem Sack, das geltende AtomgesetzWind, SolarCCS-Technologie wird mit Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung nach Belieben gebrochen! Einen Tag nach Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich nun auch der bayerische Umweltminister Söder öffentlich zur Laufzeitverlängerung aller bayerischen Atomkraftwerke um zehn Jahre bekannt. Thorsten Glauber, energiepolitischer Sprecher der Freien Wähler: „Ohne bisher finanzielle Gegenleistungen garantiert oder ein Konzept zur Sicherheitsaufrüstung vorgelegt zu haben, nehmen die Stromkonzerne dankend die Lizenz zum Drucken von 110 Milliarden Euro entgegen, die sie durch längere Laufzeiten realisieren.“

Glauber weiter: „Wider besseres Wissen bekommen die Stromkonzerne nun die Planungssicherheit geschenkt, die der Erneuerbaren Energiewirtschaft gleichzeitig genommen wird. Exportüberschüsse aus Kohle- und Atomstrom blockieren die Netzkapazitäten, die und Co. jetzt schon bräuchten. Damit wird der aussichtsreichsten Zukunftsbranche eine verlässliche, politische und wirtschaftliche Basis entzogen und der gesetzlich garantierte Einspeisevorrang umgangen. Die Energieversorger denken nicht daran, Gewinne zu verteilen, sondern sie sichern sich damit globale Wettbewerbsvorteile – nicht zuletzt auch im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Netzbeherrschung. Die Forderung nach staatlicher Förderung der unseligen CCS-Technolertigung für den Neubau von ineffizienten Kohlekraftwerken spricht für sich. Der nächste Schritt wird der Ruf nach Subventionen für eine verbesserte Sicherheit der veralteten Atommeiler sein. Wir laufen Gefahr, dass Gewinne kapitalisiert, Rückbau- und Endlagerungskosten jedoch sozialisiert werden.“

Dr. Hans Jürgen Fahn, umweltpolitischer Sprecher ergänzt: „Umweltminister Söder verstößt damit gegen den erst wenige Tage alten Kreuther CSU-Vorsatz, den Bürgern wieder zuzuhören. Diese wollen aber mehrheitlich und mit zunehmender Tendenz keine Laufzeitverlängerung, sondern praktizieren die Energiewende bereits jetzt „von unten nach oben“.

http://www.fw-landtag.de/startseite/

Weitere Beiträge zu den Themen

AtomgesetzAtomkraftCCS-TechnologieLaufzeitverlängerungWindSchwabenBayernDillingen a.d.DonauSolarFreie WählerFreie Wähler Kreisverband Günzburg

2 Kommentare

> "Exportüberschüsse aus Kohle- und Atomstrom blockieren die Netzkapazitäten, die Wind, Solar und Co. jetzt schon bräuchten"

Das ist doch nicht richtig, denn es gibt immer einen internationalen Austausch der Energie. Ausserdem müssten wir mit mehr "Erneuerbaren" auch mehr importieren, weil die nicht immer zuverlässig liefern - und da hätten wir dann auch Kohle- und Atomstrom - und letzteren aus noch maroderen AKWs.

Besser wäre es, jetzt auf neue, moderne Kohle- und Atomkraftwerke zu setzen, mit denen wir uns für Jahrzehnte Energie sichern, während wir mehr Geld in die Forschung(!!! NICHT Anlagenbauer subventionieren) der Alternativenergien stecken, bis wir dort brauchbare Alternativen entwickelt haben.

Was ist nun los mit dem Atomausstieg?
Die CSU und Herr Nüßlein schreien ganz laut "Verlängerung" die CDU will plötzlich früher aussteigen. Wissen die überhaupt noch was sie wollen?

Im unionsinternen Streit um den Zeitplan für den Ausstieg aus der Atomkraft hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) Unterstützung von zwei CDU-Ministerpräsidenten erhalten. Die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) stellte sich in der "Süddeutschen Zeitung" hinter Röttgens Aufruf, schneller als bisher geplant aus der Atomkraft auszusteigen.

"Ich kann den Äußerungen von Herrn Röttgen zur Energiepolitik voll und ganz zustimmen." Die Kernenergie sei eine Übergangstechnologie, Laufzeiten für Atomkraftwerke sollten "nicht über die Maßen verlängert werden", sagte Lieberknecht dem Blatt.

Rückendeckung von Lieberknecht
Unterstützung erhielt Röttgen auch vom saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU). Er begrüße Röttgens Äußerungen, sagte Müller der "SZ". "Wir müssen eine Zukunft ohne Kernenergie erfinden." Änderungen, die das Ziel haben, die Laufzeiten zu verlängern, werde das Saarland im Bundesrat nicht zustimmen. Auch das CDU-Vorstandsmitglied Friedbert Pflüger sagte "Spiegel Online", Röttgen habe mit seinem Vorstoß Recht. "Was soll ein Umweltminister denn machen? Erwarten wir von ihm, dass er sich an die Spitze der Pro-AKW-Bewegung stellt?" Pflüger sprach sich für eine sachliche und "nicht re-ideologisierte" Debatte aus.

Mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung
Röttgen hatte sich in einem Interview für einen raschen Atomausstieg ausgesprochen, als Begründung nannte er die mangelnde Akzeptanz in der Bevölkerung. In seiner eigenen Partei löste er mit dem Vorstoß heftige Kritik aus.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

GünzburgVfL GünzburgPfarrerLeuteSingenThomas SchmidChristoph LambertzGundremmingenBezirk SchwabenHans JoasHandballRichard Harlacher

Meistgelesene Beiträge