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Photovoltaik zielgenau und verlässlich fördern

  • CSU-Bundestagsabgeordneter Dr. Georg Nüßlein (Mitte) auf dem Energieinfotag in der Grundschule Süd-Ost in Günzburg 2009 im Gespräch mit dem Günzburger Umweltreferenten CSU-Stadtrat Stefan Baisch (links) und einer Ausstellerin
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Kostenreduzierungen bei Solaranlagen schaffen Spielräume für die Senkung der Fördersätze:

Anlässlich der Ankündigungen des Bundesumweltministers, die Fördersätze bei Solaranlagen weiter zu senken, erklärt der energiepolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Georg Nüßlein:

Dass weitere Degressionsschritte im Bereich der Photovoltaik möglich sind, zeigt: Die Erneuerbaren Energien sind auf einem guten Weg. Die möglichen Kostenreduzierungen stimmen die CSU zuversichtlich, dass Erneuerbare Energien auch ökonomisch eine wichtige Rolle im Energiemix spielen und zwar schneller als gedacht.

Nach der planmäßigen Senkung der Fördersätze zum 1. Januar 2010 bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen um 11 Prozent und bei Dachanlagen von 9 bis 11 Prozent hat der Bundesumweltminister mit seinem aktuellen Vorschlag eine gute Diskussionsgrundlage für weitere Senkungen geschaffen. Durch eine maßvolle Reduzie¬rung der Fördersätze zum richtigen Zeitpunkt können wir die aufgetretenen Überförderungen zielgenau beseitigen. Der Bundesumweltminister hat dabei die Kreuther Forderungen der CSU strukturell aufgegriffen. Einige Punkte seines Vorschlages müssen aber nachjustiert werden, um klar zu zeigen, dass die christlich-liberale Regierung verlässlicher Förderer Erneuerbarer Energien ist.

Planungssicherheit für Bürger und Unternehmen ist erstes Gebot: Da die Planungen von Dachanlagen in der Regel vier Monate und für Freiflächenanlagen in der Regel neun Monate benötigen, sollten die Änderungen für Dachanlagen zum 1. Juni 2010 und für Freiflächenanlagen mit vorliegender Baugenehmigung zum 1. September 2010 in Kraft treten.

Es ist richtig, dass Freiflächenanlagen mit einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung im Sinne des Landessentwicklungsprogramms vereinbar sein müssen und Konkurrenzsituationen mit landwirtschaftlicher Nutzung möglichst zu vermeiden sind. Deshalb begrüße ich, dass die Degression bei Ackerflächen erhöht wird. Eine Änderung des Paragraph 32 EEG muss jedoch flankierend die Option eröffnen, andere Flächen zu nutzen; wie z. B. Grünflächen, die an Gewerbegebiete angrenzen, Dammlagen an Verkehrswegen oder brachliegende ehemals baulich genutzte Flächen.

Die zusätzliche Degression muss hinsichtlich ihrer Höhe entlang der kompletten Wertschöpfungskette überprüft werden. Wir brauchen solide verifizierbare Daten über die erzielbaren Margen. Interessengeleitete Meinungen von Unternehmen und Verbänden sind keine ausreichende Entscheidungsgrundlage für das Parlament. Die Degression bei Konversionsflächen muss den zusätzlichen Aufwand bei der Nutzung berücksichtigen.

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3 Kommentare

Was die Freiflächenanlagen angeht irrt Herr Baisch gewaltig, wenn er die Konkurrenz Ackerboden Freiflächenanlagen sieht. Als Umweltrefernt müßte man wissen, dass Freiflächenanlagen zur Energiegewinnung 6 x so effektiv sind wie Mais für Biogasanlagen. Also wem die Freiflächen stören, muss erst mal den Mais für Biogasanlagen stoppen. Aber soweit reicht wohl die Kompenz des Umweltreferenten nicht. Seltsam vorallem, plötzlich schützt die CSU das Ackerland (aber nur wenn es um Freiflächenanlagen geht) ansonsten betoniert die CSU unser schöne Landschaft zu, wo immer sie nur kann.

Ich empfinde es als beruhigend, dass Herr Nüsslein auch an die Planungssicherheit für die Bürger und Solateure denkt. Planungssicherheit war ja auch ein Argument von Herrn Nüsslein für die Verlängerung der AKW Laufzeiten. Wer Priorität hat sieht man an den Zeiträumen: die AKWs sollen zehn Jahre mehr Zeit bekommen. Die Solaranlagenbauer sollen immerhin 4 Monate bekommen.

Umfrage: Mehrheit für Solarförderung
+ 05.02.2010 + Infratest: 84 Prozent der Bürger gegen die vom Bundesumweltminister geplante sofortige, deutliche Absenkung der Solarstromförderung.
Ein klares Nein zur geplanten Kürzung der Solarförderung ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage, die Infratest dimap im Auftrag des Bundesverbandes Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) durchgeführt hat. Danach sind 84 Prozent der deutschen Bevölkerung gegen die vom Bundesumweltminister geplante, sofortige und deutliche Absenkung der Solarstromförderung.
Infratest dimap befragte in den letzten Tagen 1.000 Bundesbürger, ob die über die Stromrechnung gezahlten Zuschüsse für Solarstrom entweder deutlich gesenkt werden sollen oder in kleineren Schritten und über einen längeren Zeitraum oder gar nicht gekürzt werden sollen.
Das Ergebnis: 54 Prozent aller Befragten sagten, die Kürzungen sollen in kleineren Schritten und über einen längeren Zeitraum erfolgen und 30 Prozent sprachen sich dafür aus, die Vergütung für Sonnenstrom solle überhaupt nicht gekürzt werden. Nur 12 Prozent befürworteten eine sofortige und deutliche Kürzung. Vier Prozent der Befragten wussten es nicht oder machten keine Angaben.
„Diese Umfrage zeigt, dass eine überwältigende Mehrheit mit den drastischen und völlig übereilten Kürzungsplänen des Bundesumweltministers nicht einverstanden ist", sagt Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar. "Die Bundesregierung sollte dieses eindeutige Votum der Bevölkerung ernst nehmen und die Pläne für eine Absenkung der Solarförderung deutlich entschärfen", forderte Körnig.
Die Ablehnung einer sofortigen und deutlichen Kürzung bei der Solarenergie zieht sich durch alle Wählerschichten. Wählerinnen und Wählern der CDU/CSU sind zu 83 Prozent dagegen, SPD-Wähler zu 88 Prozent. Bei den FPD-Wählern sind es immerhin 79 Prozent und Anhänger der Linken und von Bündnis90/Die Grünen sagen jeweils 88 Prozent Nein zur raschen, starken Kürzung der Förderung. „Hier zeigt sich, dass es inzwischen große Zustimmung für die Photovoltaik in nahezu allen Wählerschichten gibt. Der vom Umweltminister geplante Förder-Kahlschlag ignoriert den Wählerwillen.", so Körnig.
Erst am Vortag hatten tausende Beschäftigte der Solarbranche mit zahlreichen Kundgebungen und Protestaktionen gegen den Kahlschlag und für Solarstromtechnik „Made in Germany“ protestiert.
Die Umfrage von Infratest dimap kann bei Interesse über die Pressestelle des BSW-Solar bezogen werden.

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