Mehr Geld vom Staat für Mini-KWK- und Kälteanlagen | Politik | Günzburg
Der Bundestagsabgeordnete und Energiepolitiker Dr. Georg Nüßlein macht auf ein neues Förderprogramm der Bundesregierung für Mini-KWK- und Kälteanlagen aufmerksam.
Im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative fördert das Bundesumweltministerium jetzt erstmals auch Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit einer Leistung bis 50 Kilowatt sowie hocheffiziente gewerbliche Kälteanlagen mit einem Stromverbrauch von mindestens 150.000 Kilowattstunden pro Jahr.
Förderanträge können ab sofort beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Dabei sind Zuschüsse bis zu 15.000 Euro für Mini-KWK-Anlagen und bis zu 15% des Investitionsaufwandes bei gewerblichen Kälteanlagen möglich. Die Fördergelder stammen aus dem Verkauf von Emissionszertifikaten.
„KWK-Anlagen nutzen Energie besonders effizient, weil sie Strom und nutzbare Wärme gleichzeitig erzeugen“, erklärte Nüßlein gegenüber unserer Zeitung und fügte an: „In Zeiten steigender Energiepreise hilft die KWK effektiv Rohstoffe und Kosten zu sparen – sowohl in Privathaushalten als auch im gewerblichen Bereich.“
Wie eine eigene KWK-Anlage erfolgreich betrieben werden kann, zeigt die neue Broschüre des Umweltministeriums „Energie Dreifach Nutzen, Strom, Wärme und Klimaschutz: Ein Leitfaden für kleine Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (Mini-KWK)“. Anhand von Praxisbeispielen und einer ausführlichen Darstellung der steuerlichen und rechtlichen Grundlagen informiert der Leitfaden über Fördermöglichkeiten der neuen Mini-KWK-Anlagen.
Die Broschüre steht auch im Internet zur Verfügung unter www.bmu.de.
Weitere Hinweise gibt es unter www.mini-kwk.de bzw. www.kaelte-effizient.de.