Mehr Geld für die Sportvereine im Landkreis Günzburg
„Unsere Sport- und Schützenvereine und zuvorderst natürlich ihre Mitglieder leisten durch vielfältige sportliche Aktivitäten und ihr vorbildliches bürger-schaftliches Engagement einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit und die Attraktivität des gesellschaftlichen Lebens im Landkreis Günzburg.“ Mit diesen Worten weist der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) auf die diesjährige Förderung der Sportvereine durch die Vereinspauschale hin.
Die Einführung der neuen Sportförderrichtlinien und der Vereinspauschale habe sich bewährt. In den Landkreis Günzburg fließen in diesem Jahr 164.800 Euro an Fördermitteln. Dies sind circa 6.500 Euro mehr als im vergangenen Jahr. Seit Einführung der Vereinspauschale sind die zur Verfügung stehenden Mittel von bayernweit 12,4 Millionen auf 16,1 Millionen Euro erhöht worden. „Dies bedeutet eine Steigerung von über 30 Prozent innerhalb von drei Jahren“, so MdL Sauter.
Knapp 100 Vereine aus dem ganzen Landkreis kommen in den Genuss der Fördermittel (siehe Anlage). Dazu gehören eine Vielzahl von Fußball-, Tennis- und Leichtathletikvereinen, Schützenvereine, der Deutsche Alpenverein sowie viele andere mehr. Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „Die Fülle und Vielfalt der Vereinslandschaft unserer Heimat ist beeindruckend. Der CSU ist es ein wichtiges Anliegen, den Sport mit all seinen positiven Wirkungen bestmöglich zu fördern“.
Grundlage der Förderung des Sportbetriebs der Vereine sind die Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen des Freistaats Bayern zur Förderung des außerschulischen Sports (Sportförderrichtlinien). Seit Januar 2006 erfolgt die Förderung des Sportbetriebs der Vereine in pauschalierter Form, der so genannten Vereinspauschale. In der neuen Vereinspauschale sind einzelne Fördermaßnahmen wie Übungsleiterzuschüsse, Sportbetriebspauschalen und Sportgerätegroßförderung zusammengefasst worden. Die Vereinspauschale berücksichtigt nun die Zahl der Mitglieder im Verein, die Anzahl von Kindern und Jugendlichen sowie die Zahl der Übungsleiterlizenzen.
MdL Alfred Sauter betonte, dass die Pauschale die Arbeit in den Vereinen erleichtere, da Übungsstunden nicht mehr einzeln abgerechnet werden müssten. Alfred Sauter: „Das neue Verfahren verursacht weniger Verwaltungsaufwand, und zwar sowohl für die Vereine wie auch für die Verwaltung bei der Auszahlung der Fördermittel.“ Ziel der Förderung sei insbesondere die Stärkung der aktiven Jugendarbeit. „Übungsleiter können nun noch besser eingesetzt werden. Dies verbessert die Qualität des sportlichen Angebots im Landkreis Günzburg weiter“, so Sauter.
Der Freistaat Bayern fördert Sport außerhalb der Schulen und Hochschulen aufgrund seiner vielfältigen positiven gesellschaftlichen und gesundheitlichen Funktionen. In Anerkennung der Autonomie des Sports unterstützt der Freistaat dabei förderwürdige Zielsetzungen der Sportvereine und Sportfachverbände. Dazu gehören insbesondere die Schaffung von Sportstätten, die finanzielle Unterstützung von qualifizierten Übungsangeboten der Vereine und die besondere Förderung der Kooperation zwischen Schule und Verein.
.. da möchte ich gleich darauf hinweisen, dass gerade kleinere Vereine durch den bestehenden Verteilungsmodus eindeutig benachteiligt sind, weil von ihnen die erforderliche Mindest-Punktezahl nicht erreicht wird, die bei der Bemessung der Zuschüsse zu Grunde gelegt wird um überhaupt einen Zuschuss zu erhalten. Unterhalb dieser Bemessungsgrenze gibt es überhaupt nichts, ich finde das ist nicht nur ungerecht, sondern verstößt meiner Meinung nach auserdem noch gegen das Gleichheitsprinzip. Gerade für kleinere Vereine wären Zuschüsse dringend notwendig, da sie finanzielle Unterstützung noch viel mehr benötigen und ja genauso gute Jugendarbeit leisten wie große Vereine.