Medizinische Versorgung in der Region weiter verbessert
Wie der Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein und der Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (beide CSU) mitteilen, profitiere die Region schon bald von einer Reihe jetzt getroffener gesundheitspolitischer Beschlüsse aus München.
So werde mit der Anerkennung der Klinik Krumbach sowie der Fachklinik Ichenhausen als so-genannte „Akutgeriatrien“ die Versorgung älterer Menschen in der Region deutlich verbessert. In Akutgeriatrien werden nicht nur akute Krankheiten von älteren Patienten behandelt, sondern auch andere bestehende Leiden bei der Therapie berücksichtigt. Anforderung an solche Einrich-tungen ist unter anderem, dass dort Spezialisten für Altersmedizin tätig sind. Außerdem werde das Pflegepersonal dort speziell geschult, erklären Nüßlein und Sauter. Die Abgeordneten freuen sich über den jüngsten Beschluss des dafür zuständigen Krankenhausplanungsausschusses: „Aktuellen Prognosen zufolge werden im Jahr 2015 aufgrund der demographischen Entwicklung etwa 420.000 Patienten über 80 Jahre in bayerischen Krankenhäusern behandelt werden müssen, 2020 sollen es schon rund 550.000 sein. Gerade unserer älteren Mitbürger haben ein Recht auf eine anständige, wohnortnahe und an ihren Bedürfnissen angepasste medizinische Versorgung. Dem kommen wir in Krumbach und in Ichenhausen nun verstärkt nach.“
Außerdem habe der Krankenhausplanungsausschuss spezielle Empfehlungen zur Betreuung demenzkranker Menschen beschlossen. Diese vom bayerischen Gesundheitsministerium und anderen Experten erarbeiteten Empfehlungen zeigen auf, wie belastende Situationen für die demenzkranken Patienten selbst, für Angehörige und für das Krankenhauspersonal reduziert werden können. Dazu gehören die Fortbildung des medizinisch-pflegerischen Personals, ver-besserte Strukturen und Prozesse im Krankenhaus und bauliche Veränderungen, erläutern Georg Nüßlein und Alfred Sauter. Die meisten darin formulierten Maßnahmen könnten kurzfris-tig und ohne großen Aufwand umgesetzt werden.
Weiter wurde beschlossen, dass die Klinik Krumbach eine Belegabteilung für Augenheilkunde erhält, auf der stationäre Eingriffe möglich sind. Kompliziertere Eingriffe am Auge müssen damit nicht in jedem Fall in weit entfernten Unikliniken erfolgen. Die Klinik Krumbach werde dabei eng mit dem Krankenhaus St. Camillus in Ursberg zusammenarbeiten, das auf die Versorgung dieser Patienten spezialisiert sei, erklären Nüßlein und Sauter. „Wieder einmal stellt die CSU-geführte Bayerische Staatsregierung unter Beweis, dass sie es ernst meint mit einer wohnort-nahen, bezahlbaren und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung im ländlich geprägten Raum. Für Bayern und die CSU sind die Menschen im ländlichen Raum nicht Bürger zweiter Klasse. Daran werden wir in Berlin und in München weiter arbeiten.“, versichern die CSU-Politiker.