Markus Ferber (EVP/CSU): Zypern-Rettung: Zitterpartie hat ein Ende
Vermögen unter 100.000 Euro bleiben unangetastet / Politischer Schaden durch eine Woche Ungewissheit über Ausgang
Der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, begrüßte die Einigung der Eurogruppe zur Zypern-Rettung: „Wir haben jetzt endlich Klarheit darüber, dass Kleinsparer nicht betroffen sein werden. Das
Versprechen der Einlagensicherung, dass Spareinlagen bis 100.000 Euro geschützt werden, gilt“, so Ferber.
Zypern stand vor der unmittelbaren Zahlungsunfähigkeit und der Banksektor vor der Pleite. „Ich bin froh, dass eine Lösung gefunden wurde. Die Alternative wäre der komplette Bankrott, dann wären alle Einlagen über 100.000 Euro verloren gewesen. Deswegen ist es nur fair, dass diejenigen, die jahrelang profitiert haben, jetzt ihren Beitrag leisten.“ Der CSU-Europaabgeordnete betonte, dass diese Lösung schon vor einer Woche hätte gefunden werden müssen: „Der politische Schaden ist groß, weil wir eine Woche lang eine Zitterpartie erlebt haben, die bei allen Sparern in ganz Europa große Verunsicherung ausgelöst hat.“
Ferber erklärte, dass eine Pleite Zyperns für das Zusammenleben und den Zusammenhalt in Europa ein fatales Signal gewesen wäre. „Die Botschaft nach außen wäre gewesen: Liebe Partner in anderen Teilen dieser Erde, diese Europäische Union hält zusammen - außer, einer gerät in Not. Das wäre keine gute Position für Europa.“