Markus Ferber (EVP-ED/CSU): Bonuszahlungen von Managern müssen sich an langfristigen Zielen messen
EU-Kommission stellt Vorschlag zu Managergehältern vor:
Eine Orientierung der Bonuszahlungen von Managern an langfristigen Unternehmenszielen hat der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, gefordert. Ferber begrüsste, dass die EU-Kommission heute ihren Vorschlag zu Managergehältern vorgelegt hat. „Wir brauchen einen gemeinsamen Rahmen für die Bonuszahlungen an Manager".
Ferber sprach sich gegen eine gesetzliche Begrenzung der Grundgehälter von Managern aus. „Die Grundgehälter darf und kann Europa nicht regeln. Sie sind Teil der Gehaltsverhandlungen und müssen durch die Aufsichtsräte bestätigt werden. Es ist nicht Aufgabe des Staates, Grundgehälter zu regeln".
Bonuszahlungen für Manager müssten aber klarer an das langfristige Betriebsergebnis gekoppelt werden. Dazu bedürfe es eines europäischen Rahmens, der aber national ausgestaltet werden müsse.
Ferber: „Bonuszahlungen müssen sich am langfristigen Betriebsergebnis orientieren, und nicht nur an kurzfristigen Zahlen. Die Bonuszahlungen müssen Anreiz sein, Arbeitsplätze zu erhalten und die langfristige Marktstellung des Unternehmens zu verbessern. Dazu muss die Struktur der Managervergütung geändert werden".