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Internationaler Protest vor dem Europäischen Parlament in Brüssel: 300 Leute aus ganz Europa in strömendem Regen gegen Hundemassaker in Rumänien

Am 12. Dezember 2014 fand vor dem Europäischen Parlament in Brüssel ein dreistündiger Protest gegen die Hundetötungen in Rumänien statt. Aus ganz Europa waren insgesamt 300 Aktive angereist, um trotz strömenden Regens und starken Windböen den Streunertieren in Europa eine Stimme zu geben. Zuvor hielten die Tierschützer eine Pressekonferenz im EU-Parlament ab und klärten Abgeordnete auf. Die Kampagne namens PROJECT ROMANIA von ANIMALS UNITED wird u.a. unterstützt durch die deutsch-rumänische Musiklegende Peter Maffay und ihre Hoheit Maja Prinzessin von Hohenzollern.
Unter dem Vorwand der Sicherheit der Bevölkerung werden Hunde in Rumänien brutal eingefangen und teilweise sogar ihren Besitzern entrissen, um allein für das Einfangen eine Kopfgeldprämie von umgerechnet 50 Euro pro Hund zu kassieren. Die Hundefänger dringen dabei immer weiter in den privaten Bereich der Bevölkerung vor. Die gefangenen und meist sehr verängstigten Hunde werden in sogenannte „Shelter“ gebracht, wo sie getötet oder unter Futtermangel und katastrophalen hygienischen Bedingungen sich selbst überlassen werden. Die rumänischen Hundefänger versuchen, ihre illegalen Einfangaktionen immer wieder mit den "gefährlichen Straßenhunderudeln" zu rechtfertigen. In Wirklichkeit geht es jedoch um viel Geld. Um die Hundetötungen hat sich eine ganze „Industrie“ entwickelt, die von mafiösen Strukturen gekennzeichnet ist, städtisch gefördert und national wie auf europäischer Ebene geduldet. Es geht um Millionenbeträge. Vom Hundefänger über den Bauherren neuer Shelter zum Betreiber der Verbrennungsanlage verdienen Menschen mit dem Ableben der Hunde. Der „Rohstoff Hund“ ist ein erträgliches Geschäftsmodell. Die Hundefänger versuchen daher auf Biegen und Brechen, irgendwie auch nur einen Hund zu fangen, egal ob dieser wirklich ein Straßenhund ist oder nicht.
Um gegen diese Grausamkeit ihre Stimme zu erheben, versammelten sich am vergangenen Freitag vor dem Europaparlament in Brüssel auf dem Place du Luxembourg gut 300 Aktive aus ganz Europa. Die Tierrechtsorganisation ANIMALS UNITED hatte zum Protest aufgerufen, um den Druck auf die EU-Politik zu erhöhen, ihre Tierschutzgesetze anzupassen und endlich gegen das Hundemassaker in Rumänien zu intervenieren. Der Vorwurf: Europa verstecke sich in Sachen Tierschutz hinter seinen Mitgliedsstaaten und lehne gerade in Sachen Straßentiere jegliche Verantwortung ab. „Rumänien, aber auch Deutschland und vor allem die Europäische Union müssen endlich handeln und sich ihrer Verantwortung für das Wohl ihrer Bewohner bewusst werden – der menschlichen wie der nicht-menschlichen. Gewalt darf und kann nicht toleriert werden! Es ist allerhöchste Zeit, dass die EU eingreift und die Hundetötungen stoppt“, fordert Viktor Gebhart von ANIMALS UNITED, der den Protest organisiert hat und bereits mehrfach in Rumänien die Lage vor Ort live miterleben durfte. „Kastration und Adoption vor Ort statt Exekution muss hier die Devise sein. Der Hundemafia muss dringend Einhalt geboten werden! Wir werden nicht ruhen, dass weiter zu forcieren“.
ANIMALS UNITED e.V., Rupprechtstr. 29, D – 80636 München info@projectromania.eu , www.stopptdashundemassaker.eu Pressekontakt: viktor.gebhart@animalsunited.de
Neben dem Freefighter Ralf Seeger, bekannt aus der VOX-Tierschutz-Doku "Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein", waren Rapper Ifeel aus Zagreb (Kroatien) und Grza Satanzbratn aus Berlin anwesend und sorgten mit ihren gefühlvollen und doch starken Texten für eine klare Botschaft: Stoppt das Töten der Hunde! Auch Janusz Wojciechowski, Präsident der Intergroup on the Welfare and Conservation of Animals, Stefan Eck, Abgeordneter des Europäischen Parlaments für die Partei Mensch Umwelt Tier und Vizepräsident der Intergroup sowie der extra aus Rumänien angereiste rumänische Politiker Remus Cernea konnten mit Ihren Reden zeigen, welch mafiöse Strukturen sich in Rumänien entwickelt haben und wie grausam die Hundetötungen ablaufen. Dieses Anliegen hat eine hohe Dringlichkeitsstufe!
Die Mehrheit der Rumänen spricht sich gegen die Tötungen aus. Interessieren tut es diejenigen, die am Ableben der Hunde verdienen, jedoch nicht. Der Zutritt zu den städtischen Sheltern wird zunehmend verweigert, die eigentliche Intention dieser, Hunde zu vermitteln, ist kaum mehr gegeben. Die Voraussetzungen zur Adoption sind derart erschwerend gestaltet, dass kaum Hunde adoptiert werden.
Europäische Bürgerinitiativen, Appelle, Klagen und Petitionen, die die EU-Kommission dazu auffordern endlich zu intervenieren, werden ausnahmslos mit dem Hinweis auf nationale Verantwortlichkeiten abgewiesen, wie zuletzt die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Ethics for Animals and Kids" am 26. März 2014.
Die Tierschützer von ANIMALS UNITED fordern mit vielen anderen klar und deutlich den sofortigen Stopp aller Einfang- und Tötungsaktionen, sowie die Abschaffung der Fangprämien. Sie fordern den neuen rumänischen Präsidenten Klaus Iohannis auf, in seinem derzeitigen Feldzug gegen die Korruption in seinem Land auch die Hundefängermafia miteinzubeziehen. Sie sprechen sich ferner dafür aus, dass alle Hundelager für Tierschützer frei zugänglich sein müssen und die Gesetzesvergehen durch die rumänischen Behörden und Gerichte rigoros verfolgt, aufgeklärt und bestraft werden, auch bereits stattgefundene. Die nationalen und EU-weiten Vorschriften müssen zwingend formuliert und ihre Einhaltung durch Kontrollen unabhängiger Institutionen gewährleistet werden. Landesweit sind flächendeckende Kastrationsprojekte einzuführen und die Adoptionsprozedere leichter zu gestalten. Nur durch erstere kann die unkontrollierte Vermehrung der Hunde effektiv, nachhaltig und ökonomisch einem Ende entgegengebracht werden. Auf EU-Ebene muss dringend ein einheitlicher Rechterahmen geschaffen werden, der auch den Schutz von Heimtieren und explizit Streunern miteinschließt.
Weitere Informationen finden Sie auf: www.stopptdashundemassaker.de

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4 Kommentare

Ich war dabei in Brüssel!

Es muss endlich aufhören mit diesem Gemetzel !

Traurig, aber leider wahr! Prima, dass sich so viele Menschen für diese armen Kreaturen einsetzten und auch weiterhin einsetzen werden.

Rosmarie

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