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In guten ärztlichen Händen - Abgeordneter Nüßlein zu Besuch im Bezirkskrankenhaus Günzburg

  • Georg Baur, Pflegedirektor; Prof. Dr. Rainer Wirtz, ärztlicher Direktor der neurochirurgischen Klinik; Prof. Dr. Thomas Becker, ltd. ärztlicher Direktor, MdB Dr. Georg Nüßlein; Prof. Dr. Dr. B. Widder, ärztlicher Direktor neurologische Klinik; Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben; Dr. Ralph König, Oberarzt neurochirurgische Klinik; Gerhard Kramer, Regionalleiter Nord.
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Um Technologie und um eine bundesweit hochwertige medizinische Versorgung ging es beim Besuch des Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Nüßlein (CSU) am Bezirkskrankenhaus Günzburg. In Begleitung der ärztlichen und administrativen Leiter der Einrichtung informierte sich der Abgeordnete aber auch über die Situation für Patienten, Ärzte und Pflegekräfte an dem Krankenhaus.

Als Highlight präsentierten der Vorstandsvorsitzende der das Krankenhaus betreibenden Bezirkskliniken Schwaben und die Ärzte der Neurochirurgischen Klinik eine sogenannte „Brain Suite iMRI mit intraoperativem Kernspin“, einen modernen, hoch spezialisierten neurochirurgischen Operationssaal, der – je nach Ausstattung – 5 bis 7 Mio. Euro in der Anschaffung kostet. Damit können vor allem Operationen an Hirntumoren mit hoher Erfolgsquote vorgenommen werden. Der ärztliche Direktor der neurochirurgischen Klinik, Prof. Dr. Rainer Wirtz, der leitende ärztliche Direktor der Klinik, Prof. Dr. Thomas Becker, der ärztliche Direktor der neurologischen Klinik, Prof. Dr. Dr. B. Widder, sowie Dr. Ralph König, Oberarzt an der neurochirurgischen Klinik, erläuterten dem Abgeordneten Nüßlein während einer Operation an einer jungen Patientin, wie die Anlage funktioniert und wie hoch spezialisiert diese ist. So hoch spezialisiert nämlich, dass es bundes- und sogar europaweit nichts Vergleichbares gibt.

Bei dieser Gelegenheit machten die Vertreter des Bezirkskrankenhauses den Abgeordneten darauf aufmerksam, dass das Bundesverteidigungsministerium derzeit plane, eine gleiche Anlage am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm zu installieren. Dies sei jedoch ökonomisch abwegig, da eine zweite solche Installation mit diesen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten nur 20 Kilometer Luftlinie entfernt keinen Sinn mache. Sinnvoller sei es, eine solche Anlage im Norden Deutschlands zu etablieren, wo es überhaupt keine vergleichbare Einrichtung gebe, aber dringend notwendig wäre. Außerdem bieten die Ärzte der Neurochirurgischen Klinik Günzburg an, Bundeswehr-Patienten aus Ulm auch in Günzburg zu behandeln, um Kosten und Aufwand zu sparen. Darüber hinaus zeigten sich die Günzburger Ärzte offen dafür, dass das Bundeswehrkrankenhaus Ulm seine Ärzte an der Anlage in Günzburg praktizieren lässt.

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