Günzburg wechselt beim Internet auf die Überholspur Rund 9700 Haushalte können ab sofort schnelles Internet nutzen – Vectoring ermöglicht bis zu 100 MBit/s
Günzburg. Die Telekom hat den Datenturbo zugeschaltet: In Günzburg stehen jetzt bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) zur Verfügung. Und das ist nicht alles: Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Davon profitieren rund 9700 Haushalte, erklärten der Regiomanager der Telekom, Lothar Heubeck, und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig beim symbolischen Drücken des Startknopfes für die knapp 10.000 betroffenen Haushalte.
„Langsam war gestern, heute sind wir schnell unterwegs auf der Datenautobahn“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. „Unsere Stadt Günzburg wird damit als Wohn- und Arbeitsort noch attraktiver. Wir danken der Telekom für die gute Zusammenarbeit.“ Auch Regiomanager Lothar Heubeck freut sich: „Das Warten hat sich gelohnt. Ab sofort können alle die schnellen Internetanschlüsse online, telefonisch oder im Fachhandel buchen.“ Eine moderne digitale Infrastruktur sei ein klarer Standortvorteil, so Heubeck. „Für die gesamte Stadt Günzburg, aber auch für jede einzelne Immobilie.“ Vom Ausbau profitieren große Teile Günzburgs mit den Stadtteilen Reisensburg, Denzingen und Deffingen.
Vectoring: „Doppelter Espresso“ fürs Kupferkabel
Die höheren Geschwindigkeiten im VDSL-Netz werden durch den Einsatz der Vectoring-Technik möglich. Die neue Technik beseitigt die elektromagnetischen Störungen, die auf der Kupferleitung auftreten. Das Kupfer führt vom Multifunktionsgehäuse, dem großen grauen Kasten am Straßenrand, in die Wohnung des Kunden. „Vectoring ist wie ein doppelter Espresso fürs Kupferkabel: Beim Herunterladen erhöht sich die Geschwindigkeit von 50 auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s). Beim Heraufladen vervierfacht sich die Geschwindigkeit von 10 auf bis zu 40 MBit/s. Das hilft beim Austausch von Dokumenten, Fotos und Videos im Internet“, erklärt Heubeck. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Los geht´s ab 44,95 Euro pro Monat inklusive Media Receiver mit 500 Gigabyte-Festplatte.
Auch Gewerbetreibende profitieren vom Ausbau. „Wer die Chancen des Internets nutzen will, muss in die Digitalisierung seiner Geschäftsmodelle investieren“, so Heubeck. Die Anforderungen reichen von Cloud Services bis Datensicherheit. Die Telekom bietet ihre Erfahrung aus dem Großkundenbereich auch kleineren und mittleren Kunden an, damit diese Investitions- oder Personalkosten sparen können. Von dem Breitbandausbau der Telekom können übrigens auch die Kunden anderer Anbieter profitieren, wenn der Anbieter entsprechende Kapazitäten bei der Telekom einkauft.
Mehr Anschlüsse, mehr Tempo, mehr Komfort
Die Telekom setzt beim Netzausbau auf einen Technologiemix aus Festnetz und
Mobilfunk. So bietet die Telekom beispielsweise einen Hybrid-Router an, der Bandbreite aus beiden Netzen bündelt. Das Ziel: Der Kunde soll immer und überall die bestmögliche Verbindung erhalten. Daher wird bis Ende 2016 die Zahl der VDSL-fähigen Haushalte von 12 auf 24 Millionen erhöht. Bis Ende 2018 werden 95 Prozent der Bevölkerung den neuen
Mobilfunkstandard LTE (Long Term Evolution) mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s nutzen können. In gleichen Zeitraum wird das Festnetz auf dem Internet Protokoll laufen und damit noch mehr Sicherheit und Komfort für die Kunden bieten.
Interessenten für einen neuen Anschluss informieren sich unter:
www.telekom.de/breitbandausbau-deutschland
Auch wer bereits einen DSL-Anschluss von der Telekom hat, kann die höheren
Internetgeschwindigkeiten nutzen. Ein Anruf bei der kostenfreien Hotline 0800 330 1000 genügt. Und natürlich beraten die Mitarbeiter im Telekom Shop (Marktplatz 18) und die Fachhändler gerne. Es sind auch Mitarbeiter unterwegs, die Beratungen vor Ort anbieten.