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Lokalpolitik
Gerhard Jauernig unterstützt eine Pflicht zur Elementarversicherung

  • Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig fordert eine wirksame
    finanzielle Absicherung gegen Hochwasserschäden.
  • Foto: Michael Lindner/ Stadt Günzburg
  • hochgeladen von Madlen Ellmenreich

Günzburgs Oberbürgermeister fordert eine wirksame finanzielle Absicherung gegen Hochwasserschäden

Günzburg. Der Klimawandel sorgt für mehr Hochwasser, viele Hausbesitzer sind nicht gegen die Fluten versichert. Bislang trug der Staat die Milliardenkosten – die Länder aber wollen nicht mehr und drängen auf eine Versicherungspflicht. Die Bundesregierung gibt der Forderung der Länder nach einer bundesweit geltenden Pflichtversicherung aber nicht nach. Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig unterstützt hingegen eine solche Pflicht zur Elementarversicherung „Wir haben in der Region in den vergangenen Wochen erlebt, welch massiven Schaden Hausbesitzer aufgrund der jüngsten Extremwetterereignisse haben und welche Großschadenslage durch Hochwasser entsteht.

Ich war in den Tagen danach in Hunderten von Häusern, die teilweise oder stark von den Wasserschäden getroffen wurden und für die eine schnellstmögliche Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung notwendig ist. Viele Menschen werden jahrelang unter den finanziellen Folgen des Hochwassers leiden, einigen droht gar die Privatinsolvenz.
Ich schließe mich deshalb den Forderungen des Bundesrates an. Es muss in Deutschland gelingen, eine wirksame finanzielle Absicherung gegen die massiven materiellen Schäden durch Hochwasser zu schaffen und gleichzeitig die Steuerzahler – also die Allgemeinheit –, die für die Unterstützung aus unterschiedlichen Gründen nicht-abgesicherter Hauseigentümer aufkommen muss, zu entlasten. Eine reine Angebotspflicht vonseiten der Versicherer reicht hierfür nicht aus.

Es ist mittlerweile jedem klar, dass die Gefahr von Hochwasser in den kommenden Jahren und Jahrzehnten stetig zunehmen wird. Ohne eine Pflichtversicherung muss im Zweifel die Gesamtheit der Steuerzahler für die finanziellen Folgen herangezogen werden.
Aktuell hat nur etwa die Hälfte in privatem Besitz stehenden Gebäude eine entsprechende Versicherung. In der Vergangenheit übernahmen der Bund und die Länder mit Milliardenhilfen die Rolle eines Versicherers, dieser Zustand kann so nicht anhalten.“

PM: Stadt Günzburg

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