myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Freie Wähler schließen Gabriele Pauli aus

Eindeutige Mehrheit bei Abstimmung in der Landtagsfraktion

Auf der heutigen Sitzung der FW-Fraktion im Bayerischen Landtag wurde Gabriele Pauli aus der Fraktion ausgeschlossen. Grund ist ihre erklärte Absicht, zur Bundestagswahl 2009 mit einer eigenen Partei anzutreten. Fraktionsvorsitzender Hubert Aiwanger stellte dazu klar, dass es die FW-Fraktion nicht hinnehmen könne, wenn außerhalb des gemeinsamen Daches und ohne eine qualifizierte Mehrheit der eigenen Basis politische Alleingänge unternommen werden. Das sei nicht zum Nutzen der Freien Wähler und nicht zum Nutzen der Arbeit der FW-Landtagsfraktion.

Nach einer sachlichen und offenen Diskussion innerhalb der vollzählig anwesenden Fraktion wurde über den Ausschluss schriftlich und geheim abgestimmt, wobei bei 20 abgegebenen Stimmen 17 Fraktionsmitglieder für den Ausschluss stimmten, zwei dagegen, einer enthielt sich. Frau Pauli gab keine Stimme ab. Sie verliert damit auch den Vorsitz im Ausschuss für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit, gehört aber als fraktionslose Abgeordnete weiterhin dem bayerischen Landtag an. Aiwanger: „Wir werfen keine Prügel hinterher, jetzt ist Arbeit angesagt und es geht darum, unsere Sachthemen in den Mittelpunkt zu stellen und auf den vielen Baustellen der bayerischen Politik in enger Abstimmung mit der Basis unseren Einfluss geltend zu machen.“

Weitere Beiträge zu den Themen

LandtagPolitikFreie Wähler ThannhausenBayerenFreie WählerPauliFreie Wähler Kreisverband Günzburg

6 Kommentare

Vorbei mit der schönen wahlkampfwerbung ?

Wenn sich allerdings schwarze über den rausschmiss ereifern, sollten sie nicht vergessen: Wer mit dem zeigefinger auf jemanden zeigt, sollte daran denken, dass drei andere finger auf ihn zurückweisen, herr Schwarz !

Meinungsfreiheit ist in der CSU doch wohl eher ein fremdwort, wie übrigens gerade der umgang mit frau Pauli in dieser christlichen partei sehr deutlich gemacht hat.

Naja...immerhin hat die CSU Frau Pauli ja nicht rausgeworfen. Trotz allem wurde ihre abweichende Meinung bei der CSU nicht mit Parteiausschluss geahndet.
Die FW dagegen haben sie dagegen schlicht und ergreifend rausgeworfen.

Wo da jetzt mehr Freiheit herrscht, das dürfen Sie sich gerne selbst überlegen...

Eine völlig richtige Entscheidung der Freien Wähler! Dies war längst überfällig um glaubhaft zu bleiben!
Allerdings gibt es schon zu denken, dass man hier zwei Wochen nach der Europawahl die Spitzenkandidatin, die man hoffentlich sehr guten Gewissens dem Wähler vorgelegt hat, entsorgt. Binnen 14 Tagen einen solchen Wandel zu vollziehen, ist heftig und man fragt sich schon, ob der Wähler hier verschaukelt wurde. Schließlich fanden die Freien Wähler und vor allem auch Herr Aiwanger Frau Pauli so toll, dass sie damit den Bruch mit den Freien Wählern Baden-Württemberg und anderen in Kauf genommen haben.

Siehe dazu: Pressemitteilung der FW Baden-Württemberg ( http://www.freie-waehler-bw.de/ )
"Der Landesverband der Freien Wähler in Baden-Württemberg erteilt Bestrebungen des FWV-Bundesverbandes, bei der Europawahl und evtl. bei der Bundestagswahl anzutreten, eine klare Absage. Er wird gegebenenfalls nach einem eindeutigen Beschluss des Präsidiums aus dem Bundesverband austreten [dies ist geschehen], so der Landesvorsitzende Heinz Kälberer. Die Freien Wähler sind in Baden-Württemberg mit 44 Prozent aller Gemeinderatssitze stärkste kommunalpolitische Kraft in den Städten und Gemeinden. Sie haben kein übergeordnetes Programm, da kommunale Entscheidungen sachorientiert vor Ort getroffen werden müssen. „Dort darf auch nicht der politische Gegner im Mittelpunkt stehen, sondern es muss um sachorientierte Entscheidungen für die Bürger gehen“, so Heinz Kälberer. Die Freien Wähler haben viele vor Ort angesehene Frauen und Männer, die nicht auf einer Parteiliste, sondern auf einer unabhängigen Liste kandidieren wollen. „Wir wollen als Freie Wähler in Baden-Württemberg glaubwürdig bleiben“, so Heinz Kälberer. „Der Bürger nimmt es uns nicht ab, dass wir auf kommunaler Ebene unabhängige und parteiübergreifende Sachpolitik machen wollen und auf Bundes- oder europäischer Ebene Partei sind“. Nach den bisherigen Diskussionen auf Bundesebene drängen vor allem die Bayern auf eine Kandidatur bei der Europawahl."

Dennoch, Respekt für diese Entscheidung! Besser sehr spät, als nie!!!

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

GünzburgStadt GünzburgWeihnachtenRückblickWirtschaftKulturBurgauHochwasserSanierungSpendeOffingenMusik

Meistgelesene Beiträge