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Freie Wähler mit Ergebnissen der BayernLB-Kontrollausschusssitzung unzufrieden

Die Freien Wähler Bayern haben sich von den Ergebnissen der jüngsten Sitzung des BayernLB-Kontrollausschusses enttäuscht gezeigt. Bernhard Pohl, Mitglied der Landesbank-Kontrollkommission sagte, die Sitzung habe zum Ankauf der heute maroden Tochter Hypo Group Alpe Adria (HGAA) nichts wirklich Neues erbracht. Pohl: „Die Sonderbeauftragte von Finanzminister Fahrenschon, Corinna Linner, wurde in der Sitzung mit kritischen Fragen zu ihrem HGAA-Bericht konfrontiert. Die Kommissionsmitglieder verlangten insbesondere Aufklärung darüber, warum sich die Wirtschaftsprüferin in ihrem Bericht zum Kauf der HGAA am 27. Mai 2009 sehr kritisch mit den Vorgängen auseinander gesetzt und von Sorgfaltspflichtverletzung gesprochen hat.“ Diese Vorwürfe habe sie nach einer Konfrontation mit den damaligen Vorständen und Verwaltungsräten komplett zurückgezogen und ihre Bewertungen für „obsolet“ erklärt.

Pohl weiter: „Frau Linner, eine erfahrene Wirtschaftsprüferin, hat sich wie eine ahnungslose Berufsanfängerin verkauft. Sie hat einen ausführlichen Bericht erstellt - sicher nicht umsonst – und diesen nach einem mehrstündigen Gespräch mit den Beteiligten als ‚komplett wertlos‘ bezeichnet. Der Gipfel der Darstellung ist der Umstand, dass sie sich noch während der Sitzung in einer Protokollerklärung von ihrem eigenen Gutachten distanziert hat. Ich bin überzeugt davon, dass dies nicht freiwillig geschehen ist.“

Freie Wähler-Vorsitzender Hubert Aiwanger bewertet die Sache entsprechend: „Das Katz- und Mausspiel geht weiter, wie nicht anders zu erwarten war. Die Staatsregierung versteckt die Wahrheit über den möglicherweise kriminellen Landesbank-Skandal weiterhin vor der bayerischen Bevölkerung, die die Suppe auslöffeln muss. Das wirkungsvollste Mittel zur Bewertung des Sachverhalts hat am Ende der Wähler in der Hand. “

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