myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Fortschritte bei der Ortsumgehung Offingen

  • CSU-Landtagsabgeordneter Alfred Sauter und der 1. Bürgermeister von Offingen
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Konkrete Fortschritte bei den Planungen für die Ortsumgehung von Offingen vermelden der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter (CSU) und der 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Offingen. Im Rahmen eines gemeinsamen Gesprächs mit Innenminister Joachim Herrmann, MdL, (CSU) welches auf Vermittlung von MdL Alfred Sauter zustande kam, konnte eine einvernehmliche Lösung zur Realisierung der seit langem angestrebten Ortsumfahrung von Offingen gefunden werden.

Die Ortsumgehung Offingen im Zuge der Staatsstraße 2028 ist im derzeit aktuellen Ausbauplan für Staatsstraßen mit Kosten von 5,6 Millionen Euro in der ersten Dringlichkeit enthalten. Der haushaltsrechtliche Vorentwurf mit einer Unterführung der Straße unter der Bahnlinie Augsburg-Ulm wies jedoch Gesamtkosten von annähernd 14 Millionen Euro auf. Durch diese Kostensteigerung gegenüber dem Ausbauplan befand sich das Projekt im Grenzbereich der Bauwürdigkeit. „Unter Berücksichtigung des Haushaltsgrundsatzes der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit musste zur Kenntnis genommen werden, dass der zur Genehmigung vorgelegte Vorentwurf mit einer Straßenunterführung und Gesamtkosten von rund 14 Millionen Euro nicht genehmigungsfähig war“, so Landtagsabgeordneter Alfred Sauter.

Mit Gesamtkosten von rund 9 Millionen Euro erweist sich eine Bahnquerung als Straßenüberführung als wesentlich wirtschaftlichere Variante. 1. Bürgermeister Wörz: „Dabei werden ebenfalls alle gesetzlich maßgeblichen Grenzwerte im Bereich des Lärmschutzes eingehalten. Es ist daher vertretbar, den weiteren Planungen die Variante mit einer Straßenüberführung zugrunde zu legen. Durch den Verzicht auf eine Unterführung der Straße unter der Bahnlinie Augsburg-Ulm können die Projektkosten um rund 5 Millionen Euro reduziert werden.“ Der Marktgemeinderat von Offingen hat hierfür seine Zustimmung signalisiert.

Im Rahmen des Gesprächs im Bayerischen Landtag wurde mit der Aufteilung der Baulast zudem ein für alle Beteiligten tragbares Finanzierungskonzept vereinbart. Demnach wird der Freistaat Bayern den westlich der St 2024 gelegenen Abschnitt der Ortsumfahrung beginnend am Ziegelberg einschließlich des Kreisverkehrs Remsharter Straße mit derzeit geschätzten Kosten von 2,6 Millionen Euro realisieren. Für den östlich der St 2024 gelegenen Bereich mit Mindelbrücke, Hochwasserdurchlässen, Anschluss Lüßhofstraße, Überführung über die Bahnlinie und Kreisverkehr Schnuttenbach mit veranschlagten Kosten von 6,5 Millionen Euro wird der Markt Offingen die Sonderbaulast übernehmen. Seitens des Bayerischen Staatsministeriums des Innern wurde in Aussicht gestellt, dass der Markt Offingen für den Bau seines Abschnittes Zuwendungen in Höhe von 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten erhält, sofern das Programm zur Förderung von Staatsstraßenumfahrungen in gemeindlicher Sonderbaulast fortgeführt wird. Damit würde sich auf Grundlage des heutigen Preisniveaus der Eigenanteil des Marktes in einer Größenordnung von etwa 1 Million Euro bewegen.

Das Staatliche Bauamt Krumbach hat bereits mit der Aufstellung der Planfeststellungsunterlagen begonnen, um spätestens Anfang 2011 bei der Regierung von Schwaben die Einleitung der Planfeststellung beantragen zu können. Erfahrungsgemäß ist mit einer einjährigen Verfahrensdauer für das Planfeststellungsverfahren zu rechnen. Sofern der Beschluss nicht beklagt wird, könnte Mitte 2012 vollziehbares Baurecht vorliegen. Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „Um diesen ehrgeizigen Zeitplan einhalten zu können, ist neben bestandskräftigem Baurecht auch ein weitgehend abgeschlossener Grunderwerb sowie eine gesicherte Finanzierung erforderlich.“

Seitens des Innenministeriums wurde versichert, dass die Bayerische Straßenbauverwaltung alles daran setzt, dass möglichst schon im Jahr 2012 mit dem Bau begonnen werden kann. „Die Realisierung der Entlastungsstraße ist aufgrund der starken Verkehrsbelastung in der Ortsdurchfahrt Offingen dringend erforderlich. Es ist erfreulich, dass wir hier nun wichtige Schritte vorangekommen sind“, so 1. Bürgermeister Thomas Wörz. „Ich werde mich weiterhin nachdrücklich bei allen beteiligten Stellen für eine schnellstmögliche Planfeststellung und Baurechtschaffung einsetzen“, so Landtagsabgeordneter Alfred Sauter.

  • CSU-Landtagsabgeordneter Alfred Sauter und der 1. Bürgermeister von Offingen
  • hochgeladen von Stefan Baisch
  • Bild 1 / 2
  • v.l. CSU-Landtagsabgeordneter Alfred Sauter und der 1. Bürgermeister von Offingen
  • hochgeladen von Stefan Baisch
  • Bild 2 / 2

Weitere Beiträge zu den Themen

BürgermeisterMünchenLandtagGünzburgPolitikStaatsregierungKommunalpolitikCSU Kreisverband GünzburgLandtagsabgeordneter Alfred Sauter (CSU)CSUGemeinderatAlfred SauterCSU Ortsverband GünzburgSchwabenVerkehrBayernOffingenLandkreisLandkreis-Günzburg

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Geschwister NiederbacherVfL GünzburgSchlagerNadin MeypoPatrick LindnerRosanna RocciHandballVolksmusikBrigitte TraegerBianca App