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Dokumentation: Klarer Kurs, Herr Aiwanger? | Politik | Freie Wähler

(21. Februar 2009)

FW-Chef Hubert Aiwanger auf Wackelkurs: Monatelang hat er Bundespräsident Horst Köhler die Unterstützung der Freien Wähler bei der Bundespräsidentenwahl versichert. Jetzt kippt er um.

Wir dokumentieren Aiwangers Zick-Zack-Aussagen:

Vor der Landtagswahl ließ Aiwanger keinen Zweifel, dass die Freien Wähler Horst Köhlers Wiederwahl als Bundespräsident unterstützen:
* "Köhler hat das Beste aus seinem Amt rausgeholt. Wir haben eigentlich keine Veranlassung, ihm hier ins Knie zu schießen." Aiwanger am 22. September 2008 - sechs Tage vor der Landtagswahl
* "Es ist definitiv so, dass sich Köhler um die Freien Wähler keine Sorgen zu machen braucht, wenn es darauf ankommt in der Bundesversammlung." Aiwanger am 23. September 2008 - fünf Tage vor der Landtagswahl

Ein erster Wackler Aiwangers dann am 24. Januar 2009, nachdem ein Treffen mit Gesine Schwan vereinbart wurde:
* "Wir wollen jedem die faire Chance geben, sich uns vorzustellen. Wir sind eben das Zünglein an der Waage."

Und schon kurz darauf wieder Rückkehr zur alten Position:
* "Wir werden ganz deutlich Köhler wählen." Aiwanger am 7. Februar 2009

Vor dem Gespräch mit Gesine Schwan stellt Aiwanger klar:
* "Wir haben uns für Horst Köhler entschieden und dabei bleibt es." Aiwanger am 20. Februar 2009 um 12 Uhr

Nur zwei Stunden später ist dann wieder alles anders:
* Die Nachrichtenagentur ddp meldet: Der FW-Landesvorsitzende Hubert Aiwanger lehnte es nach dem Gespräch ab, eine Wahlempfehlung für die Bundespräsidentenwahl im Mai abzugeben: "Ich kann niemandem den Stift führen. Gesine Schwan ist eine sehr weit blickende Person."

Wenn Aiwanger zusammen mit Kommunisten der Links-Partei eine Bundespräsidentin wählen will, hat er alle seriösen politischen Grundsätze über Bord geworfen.

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2 Kommentare

43,4 Prozent der Wähler haben Günther Beckstein vertraut - Beckstein-Breze gab es im Landkreis auch noch am Samstag vor der Wahl. Und nach der Wahl ?
Soviel zum Thema Wahlversprechen.

Lieber Herr Schoblocher,
wenn ich die Lage richtig einschätze, dann waren Sie sicher nicht einer von den 43,4 % CSU-Wählern in Bayern oder einer von 50% CSU-Wählern im Landkreis Günzburg, die dazu beigetragen haben, dass der feine und grundehrliche Mensch Günther Beckstein heute noch Ministerpräsident wäre.
Sie als Mitglied der Freien Wähler Partei und deren relativ erfolgloser Landtagskandidat sollten deshalb Günther Beckstein keine Träne nachweinen. Sie wollten es so!
Unehrliche Tränen sind genauso falsch, wie die falschen Versprechungen der Freien Wähler vor der Landtagswahl, bezüglich der Wahl von Bundespräsident Horst Köhler. Unabhängig vom Wackelkurs des Herrn Aiwanger hat ja Frau Pauli nun schon angekündigt, dass bei ihr das Rennen zwischen Horst Köhler und einer von Kommunisten (das waren die mit dem Schießbefehl an der Mauer) unterstützten Kandidatin völlig offen ist. Da soll man sich noch auskennen...

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