CSU vor Ort in Deffingen trifft auf großes Thema: Verkehr
Der Biergartentreff in Deffingen in der Reihe CSU vor Ort war beherrscht von einem großen Thema: dem Verkehr.
Die anwesenden Deffinger Bürger beklagten das nach wie vor hohe Verkehrsaufkommen auf der einzigen Zufahrtsstraße, die von der B16 neu in den Stadtteil führt. Man sei sehr froh und dankbar, dass zwischen der B16 neu und den Häusern am westlichen Stadtteilrand der Lärmschutzwall gut funktioniere, aber der Effekt sei häufig aufgehoben durch den nach wie vor starken Ziel- und Quellverkehr in den Stadtteil, verursacht durch z.T. hohen Anteil an LKW-Verkehr im Bereich der Tankstelle. Insgesamt halte sich der Verkehr auch nicht immer an die ausgeschilderte Geschwindigkeitsbegrenzung. Hierfür wünschen sich die Bürger in einem ersten Schritt eine bessere Geschwindigkeitsüberwachung z.B. in Gestalt eines Smileys. Die anwesenden CSU-Stadträte geben diesen Wunsch an die Stadt Günzburg weiter. In einem zweiten Schritt sollte eine Verkehrszählung stattfinden, um die Art des Verkehrs genauer zu ermitteln.
In diesem Zusammenhang äußerten manche Deffinger auch Kritik an der Größe der Tankstelle, die aus ihrer Sicht damals nicht hätte ohne Bebauungsplan genehmigt werden dürfen. Man müsse aufpassen, dass sich die Tankstelle nicht zu einem unzulässigen Autohof entwickle.
Eine andere Art von Verkehr wurde ebenfalls angesprochen: der Datenverkehr. Hier sahen die Deffinger Bürger ebenfalls noch Nachholbedarf. „Die CSU-Fraktion hat den Breitbandausbau Günzburgs als ständiges Anliegen auf ihrer Agenda und frägt regelmäßig bei den Verantwortlichen der Stadt den aktuellen Stand der Planungen und Umsetzungen ab.“, berichtet Stadtrat Günter Treutlein. Im Herbst erwarte man endlich die Gesamtplanung für das Stadtgebiet, in der dann auch Deffingen aufgeführt sei.
Letztlich sei es noch Anliegen der Fußgänger in Deffingen, dass auch der öffentliche Raum vor leerstehenden Anwesen (Bürgersteige) ausreichend von Unkraut und Gestrüpp freigehalten würden, um gefahrlos daran vorbei gehen zu können. Wie die Fraktionsvorsitzende Dr. Ruth Niemetz mitteilt, sei auch dieses Anliegen inzwischen an die Stadtverwaltung weitergemeldet worden.