CSU- Stadtratsfraktion fordert Bau der geplanten neuen Dreifachturnhalle in Passiv- und Systembauweise
In einem Antrag an den Günzburger Stadtrat fordert die CSU-Fraktion, die geplante neue Dreifachturnhalle im Bereich der Maria-Theresia-Mittelschule in Systembauweise in Passivhausstandard auszuführen. Ebenso soll das Dach für die Installation eine Photovoltaikanlage ausgelegt werden.
Die Systembauweise, so die Fraktionsvorsitzende Stephanie Denzler, habe sich beim Bau der Grundschule Südost und beim Bau der Kindertagesstätte auf der Hagenweide als hoch-wertige, schnelle und kostengünstige Bauweise bewährt. Wichtig ist, dass die Planung und Bauausführung von Anfang an aufeinander abgestimmt sind. Daher müsse bereits jetzt, vor die Planungen in ein konkreteres Stadium treten und auch unbeschadet der endgültigen Baufreigabe, diese Grundsatzentscheidung getroffen werden.
Der Umweltreferent des Günzburger Stadtrates Stefan Baisch betont die Bedeutung des Passivbauweise, an der heute angesichts des Klimaschutzes und der Belastung der öffentlichen Haushalte durch die steigenden Energiekosten kein Weg mehr vorbei führe. Dieser Standard habe sich auch im Turnhallenbau bewährt, wie Beispiele in Bayern und Baden-Württemberg belegen. Besonders hervorzuheben, so Stadtrat Baisch, sei die Qualität der Turnhallenluft durch die Lüftungsanlage.
In Zeiten der Energiewende und der Entwicklung Günzburgs zu einer Stadt mit einem ausgeglichenen Energiehaushalt (Antrag der CSU-Stadtratsfraktion), sei es von Bedeutung, die Dachflächen so zu konstruieren, dass auf ihnen eine Photovoltaikanlage angebracht werden kann, ist die CSU-Stadtratsfraktion überzeugt.