CSU-Politiker wollen Autobahnausfahrt bei Vöhringen-Illerberg entlasten
Die Ausfahrt 123 von der A 7 bei Vöhringen-Illerberg soll spürbar entlastet werden. Dieses Ziel haben sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein und die Vöhringer CSU-Stadträte Angelika Böck und Bernhard Thalhofer gesetzt. Nachdem die CSU-Stadträte den Bundestagsabgeordneten Nüßlein auf die derzeitige Gefahrenlage an dieser Stelle hingewiesen haben, hat sich der Abgeordnete an den Präsidenten der Autobahndirektion Südbayern, Paul Lichtenwald, gewandt.
Wie Nüßlein aus eigener Erfahrung wisse, komme es in den Abendstunden an der A 7-Ausfahrt Nr. 123 bei Vöhringen-Illerberg in Fahrtrichtung Süd immer wieder zu gefährlichen Verkehrssituationen, weil die Anschlussstelle an dieser Stelle häufig überlastet sei. Dies sei auch von anderen betroffenen Bürger aus der Region an den Abgeordneten und an die Stadträte Böck und Thalhofer herangetragen worden. „Weil dieser Autobahnabschnitt ständig so verstopft ist, weichen die Fahrer teilweise auf die Standspur aus, mit der Folge, dass die nachfolgenden Fahrzeuge nicht auf die Abbiegespur einfädeln können. Dabei kommt es nicht selten fast zu Unfällen und hektischen Ausweichmanövern. Das ist nicht weiter hinnehmbar.“, urteilt Nüßlein.
Unisono mit Stadträtin Böck und Stadtrat Thalhofer fordert Bundestagsabgeordneter Nüßlein daher, in einem ersten Schritt die Ausfahrtspur an dieser Stelle um 500 bis 1.000 Meter zu verlängern. Der Platz dafür sei durch den dort vorhandenen Standstreifen gegeben. Sollte dies nicht realisierbar sein, fordern die drei CSU-Politiker, dass in den Stunden des hohen Verkehrsaufkommens – das ist in der Regel zwischen 16:00 und 18:00 Uhr – die Standspur regulär als Notabbiegespur genutzt werden kann, wie das auf vielen anderen Bundesautobahnen bereits heute praktiziert würde. In einem zweiten Schritt sollte an dem Abschnitt ein Bypass gelegt werden, der mit einem Pendlerparkplatz realisiert werden könnte, was nach Ansicht Nüßleins, Böcks und Thalhofers finanziell machbar wäre. Einen entsprechenden Antrag haben Böck und Thalhofer im Vöhringer Stadtrat schon eingebracht.
„Jetzt warten wir erst mal die Reaktion von Herrn Lichtenwald ab. Wenn er aus seiner fachlichen Sicht nichts einzuwenden hat, werde ich als nächstes das Bundesverkehrsministerium einschalten.“, kündigt Nüßlein an.