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Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Aktive Zentren“: 180.000 Euro für Thannhausen

  • CSU-Landtagsabgeordneter Alfred Sauter
  • hochgeladen von Stefan Baisch

Thannhausen erhält 180.000 Euro aus dem Programm „Leben findet Innenstadt – Aktive Zentren“. Dies teilen der heimische Landtagsabgeordnete Alfred Sauter sowie 1. Bürgermeister Georg Schwarz (beide CSU) mit. Der Landtagsabgeordnete: „Attraktive Stadt- und Ortszentren sind ein bedeutender Standortfaktor und ein wichtiger Baustein der bayerischen Strukturpolitik. Mit den Fördermitteln von Bund und Land ermöglichen wir vielfältige kommunale und private Investitionen in den Zentren.“ 1. Bürgermeister Georg Schwarz: „Wir sind sehr froh, in das Förderprogramm ‚Leben findet Innenstadt‘ aufgenommen worden zu sein. Die Attraktivität der Thannhauser Innenstadt wird von dem Programm immens profitieren.“
Für das Programm „Leben findet Innenstadt – Aktive Zentren“ stehen in diesem Jahr 24,5 Millionen Euro zur Verfügung. Zusammen mit dem kommunalen Anteil ergibt dies ein unmittelbares Investitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro für öffentlich-private Partnerschaften in den Stadt- und Ortszentren. 82 Städte und Gemeinden profitieren von dem Innenstadtprogramm, das auf ein erhöhtes privates Engagement in den Innenstädten, Orts- und Stadtteilzentren setzt. Die Kommunen arbeiten in diesem Programm gemeinsam mit Bürgern, Hauseigentümern, Einzelhändlern und Handwerksbetrieben erfolgreich an der Zukunft der Innenstädte und Ortszentren. Ziel des kooperativen Zusammenwirkens ist es, gemeinsam das Profil von Stadt- und Ortszentren zu stärken, Leerstände und Brachflächen zu vermeiden, innovative Maßnahmen zur Standortstärkung umzusetzen und Investitionen anzuschieben.
In Thannhausen werden die Mittel aus dem Programm „Leben findet Innenstadt – Aktive Zentren“ für die Planung und Realisierung der neuen Stadtmitte eingesetzt. 1. Bürgermeister Georg Schwarz: „Konkret können mit den Fördermitteln Maßnahmen rund um das neue Rathaus bzw. Verwaltungsgebäude umgesetzt werden. Ferner fließt ein Teil in die Planung der Neugestaltung der Bahnhofstraße.“ Die in diesem Jahr zur Verfügung gestellten Mittel stellten einen Teilbetrag eines großen Ganzen dar. „Wir haben uns bis in das Jahr 2018 einen strengen Zeitplan gegeben, der die Neugestaltung der öffentlichen Flächen im gesamten Innenstadtbereich beinhaltet“, so Schwarz weiter.
Das Innenstadtprogramm der Städtebauförderung ist sehr gefragt. 2011 erhöht sich die Zahl der Programmgemeinden von 68 im Jahr 2010 auf 82. Besonders groß ist der Handlungsbedarf in den bayerischen Klein- und Mittelstädten, die gerade für die Entwicklung des ländlichen Raums große Verantwortung tragen. 70 Prozent der Programmkommunen haben weniger als 20.000 Einwohner. Landtagsabgeordneter Alfred Sauter: „Das angestoßene Investitionsvolumen beträgt ein Vielfaches der in den Programmen der Städtebauförderung von Freistaat, Bund und EU bereitgestellten Finanzhilfen. Daher ist die Städtebauförderung auf kommunaler Ebene eines der wichtigsten Programme zur Erhöhung der Investitionstätigkeit.“ 1. Bürgermeister Georg Schwarz: „Das Programm ‚Leben findet Innenstadt - Aktive Zentren‘ setzt auf mehr privates Engagement im Rahmen öffentlich-privater Kooperation. Gerade unter dem Vorzeichen der notwendigen Konsolidierung öffentlicher Haushalte ist es richtig und notwendig, solche Initiativen zu stärken.“
„Die Kommunen brauchen für Ihre Zentrenentwicklung eine verlässliche finanzielle Perspektive. Ich begrüße das klare Bekenntnis des Bundes zu attraktiven Innenstädten und Ortszentren, das er mit dem kürzlich veröffentlichten 'Weißbuch Innenstadt' nochmals verdeutlicht hat“, betont Alfred Sauter. Das am 8. Juni 2011 vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung vorgestellte Weißbuch beschreibt die umfangreichen Aufgaben und Herausforderungen, die im Zuge des demographischen und wirtschaftsstrukturellen Wandels sowie der Energiewende in den Zentren zu bewältigen sind. Im Entstehungsprozess des Weißbuches Innenstadt, an dem auch Bayern beteiligt war, haben die Länder eine ausreichend dotierte Bund-Länder-Städtebauförderung für 2012 und die folgenden Jahre gefordert. Sauter: "Der einstimmigen Forderung der Länder in der Sonderbauministerkonferenz vom 28. Juni 2011, die Städtebauförderung ab 2012 mindestens wieder wie 2010 auf 535 Millionen Euro anzuheben, muss nun im Bundeshaushalt Rechnung getragen werden."

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