Brasilien brennt, Bolsonaro zündelt! Deutschland und Europa müssen reagieren und sofort den Sojaimport stoppen, fordert die V-Partei³ und hat dafür auch eine Petition ins Leben gerufen.
Die Verbrennungen im Amazonasgebiet nehmen unvorstellbare Größen an. Verursacht von Landinvasoren und Landwirten, motiviert vom neuen Präsidenten Jair Bolsonaro, der die Öffnung von Schutzgebieten des Regenwaldes für die Landwirtschaft versprach, schwindet die “Grüne Lunge der Welt”, die internationale Klima- und Umweltkatastrophe ist in vollem Gange. Statt CO2 und Feuchtigkeit zu speichern, wird beides freigesetzt, die Überhitzung des Planeten Erde wird befeuert. Unzählige Tiere verbrennen oder verlieren ihren Lebensraum.
Die Brandrodungen in Brasilien haben seit Januar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 83 Prozent zugenommen. Insgesamt seien bis vor einigen Tagen ca. 73.000 Brände registriert worden.
Das Hauptmotiv: Landwirte wollen ihre Nutzflächen vergrößern. Sie werden von wirtschaftlichen Interessen getrieben – und auch Deutschland und Europa tragen dafür Verantwortung.
Norwegen hat bereits reagiert
Brasilien ist der weltweit größte Produzent von Sojabohnen, die per Schiff an den drittgrößten Abnehmer Europa als Futter für die Massentierhaltung exportiert werden. Rund 4,5 Millionen Tonnen (= 4.500.000.000 Kilogramm) Sojaschrot werden in Deutschland pro Jahr an Tiere verfüttert!!
Norwegen hat bereits reagiert und seine finanziellen Hilfen für Brasilien auf Eis gelegt.
Die V-Partei³ fordert die Bundesregierung zur Sofortmaßahme auf, diesen Angriff auf die Grüne Lunge der Welt mit einem Handelsembargo zu quittieren und die damit die brasilianische Regierung unter Druck zu setzen. “Das Stoppen des Sojaimportes von Brasilien ist die einzige Sprache, die der radikale Präsident Jair Bolsonaro versteht”, unterstreicht Bundesvorsitzender Roland Wegner die Forderung.
“Auch die Planungen zum europäischen Mercosur-Freihandelsabkommen mit Lateinamerika (u. a. Erleichterungen beim Rindfleischhandel nach Europa) müssen beendet werden”, fordert Bundesvorsitzende Jenny Scheiba. “Wir dürfen nicht länger tatenlos zuschauen und müssen den Druck auf Brasilien zum Schutz des Regenwaldes zu erhöhen”.
Auch die Verbraucher können direkt Einfluss auf die Regenwälder nehmen und kein Fleisch mehr konsumieren. Über die Agraragenda 2030 hat die vegane Partei eine revolutionären Umbruch der Landwirtschaft in Planung. “Das ist das einzige, was unsere Lebensgrundlage sichern wird”, ist stv. Bundesvorsitzender Markus Streck überzeugt.
Hier geht’s zur Petition:
Das ist eine gute Idee, aber man muss sich auch über die Folgen Gedanken machen.
Wenn Europa kein Sojafutter mehr kauft, werden die Mastbetriebe ihren Bestand an Rindern reduzieren müssen.
Für die übrig bleibenden Tiere ändern sich dadurch die Haltungsbedingungen nicht.
Der Methan Ausstoß (300 Liter/Rind) reduziert sich.
Ein Plus für die Umwelt.
Die Rindfleischpreise schnellen nach oben, und der Fleischkonsum senkt sich drastisch.
Nur noch betuchte Menschen sind dann in der Lage sich mal ein Steak zu leisten.
Dann kommt das Argentinische Rindfleisch auf den Markt. Es ist ja wesentlich billiger, und wird unter umweltschädlichen Bedingungen produziert.
Nun hat die Umwelt wieder nichts davon, es machen nur die anderen.
Genauso ist das mit dem Kohleausstieg.
Wir machen die Zechen zu, und kaufen die zur Stahlherstellung notwendige Kohle (Koks) aus Polen oder China.
Im Moment entscheiden Politiker die von der ganzen Materie keine Ahnung haben.
Da schließe ich die GRÜNEN mit ein.