Bewerbungsphase für neue Mehrgenerationenhäuser gestartet
Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Georg Nüßlein, MdB bekanntgibt, können sich die Mehrgenerationenhäuser in der Region ab jetzt um eine weitere staatliche Unterstützung bewerben. Sowohl die schon geförderten Mehrgenerationenhäuser in Neu-Ulm und in Leipheim als auch interessierte neue Einrichtungen haben bis zum 12. August 2011 Zeit, ihre Ideen und Konzepte für eine Förderung als Mehrgenerationenhaus einzureichen.
Wie Georg Nüßlein erklärt, laufe die Förderung für die ersten Häuser, zu denen auch Neu-Ulm und Leipheim zählen, Ende dieses Jahres aus. Der Bund habe nun eine Folgeprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro bis 2014 aufgelegt. In jedem Mehrgenerationenhaus könne jetzt auch der nach der Aussetzung der Wehrpflicht eingeführte neue Bundesfreiwilligendienst verrichtet werden. Für die Arbeit der Mehrgenerationenhäuser seien die Schwerpunkte Alter und Pflege, Integration und Bildung, Haushaltsnahe Dienstleistungen und Freiwilliges Engagement gewählt worden.
Wie Nüßlein weiter erläutert, seien in dem überarbeiteten Konzept die Kommunen sowohl in finanzieller wie fachlicher Hinsicht verstärkt eingebunden, um die Vernetzung vor Ort zu intensivieren und die Häuser verstärkt in die lokale Infrastruktur einzubetten. Bundesweit können 450 Mehrgenerationenhäuser an dem neuen Programm teilnehmen, eines für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt. Ein Haus kann mit maximal 40.000 Euro pro Jahr bezuschusst werden.
Aller erforderlichen Unterlagen für das Online-Bewerbungsverfahren sowie die Programmbeschreibung sind im Internet unter www.bmfsfj.de, unter www.mehrgenerationenhaeuser.de oder unter www.bafza.de abrufbar. Außerdem ist eine Service-Hotline (Tel.: 01801-184033) für weitere Fragen geschaltet.
Georg Nüßlein würde sich freuen, wenn sich neben den Mehrgenerationenhäusern in Neu-Ulm und in Leipheim noch weitere Häuser bilden würden und eine Förderung bekämen: „Die Mehrgenerationenhäuser leisten hervorragende Arbeit. Davon konnte ich mich in Neu-Ulm und in Leipheim schon persönlich überzeugen. Hier wird das Miteinander der Generationen und ehrenamtliches Engagement in bester Form vorgelebt. Deswegen möchte ich dazu aufrufen, sich möglichst zahlreich an dem Bewerbungsverfahren des Bundesfamilienministeriums zu beteiligen.“, so Nüßlein.