Betreuungssituation in Günzburg – Stadt muss handeln
CSU Günzburg sieht Handlungsbedarf an Günzburger Grundschulen
Während in ganz Bayern die Schülerzahlen an den Grundschulen stark rückläufig sind, zeichnet sich dennoch ein immer stärkerer Bedarf nach qualifizierter Mittags- und Nachmittagsbetreuung ab. Auch in Günzburg ist diese Entwicklung zu beobachten. So ist es bereits jetzt absehbar, dass in den Betreuungsprojekten an den Grundschulen Süd-Ost und Auf der Bleiche ein großer Anteil der künftigen Erstklässler einen Betreuungsplatz bis 16 Uhr benötigt, berichtet der Vorsitzende des Kinderschutzbundes Günzburg, Matthias Kiermasz, in der letzten Vorstandssitzung des CSU-Ortsverbandes Günzburg.
Während das kommende Schuljahr wohl gerade noch mit vorhandenen Räumlichkeiten bewältigt werden kann, geht Kiermasz davon aus, dass die Nachfrage in den kommenden Schuljahren weiter steigen wird.
Hier ist die Stadt als Sachaufwandsträger gefordert, denn nicht jeder Klassenraum eignet sich uneingeschränkt für eine mehrstündige Nachmittagsbetreuung. „Wir wollen, dass sich die Kinder wohlfühlen“, so die CSU-Ortsvorsitzende Stephanie Denzler. Daher ist es aus Sicht der CSU notwendig, die Ausstattung weiter zu verbessern. Zu einem abwechslungsreichen Angebot gehören neben Hausaufgaben, Sport und Spiel natürlich auch Rückzugsmöglichkeiten für die Jüngsten.
„Drohende Engpässe bei der Versorgung der Grundschüler mit einem gesunden und ausgewogenen Mittagessen müssen personell und baulich bewältigt werden; auch hier wird die Stadt gefragt sein.“ so Stadträtin Dr. Ruth Niemetz.
Aus der Sicht von Stadtrat Dr. Thomas Ermer sollte die Nachmittagsbetreuung in Günzburg nach einem stimmigen pädagogischen und organisatorischen Konzept weiterentwickelt werden. Auch Kooperationen mit anderen Schulen wären hier denkbar.
Jugendreferentin Margit Munk ist froh, dass sich die Stadt gemeinsam mit dem Kinderschutzbund Günzburg hier stark engagiert. „Die CSU-Fraktion wird sich dafür einsetzen, dass rechtzeitig die Weichen gestellt werden und keine Betreuungsengpässe auftreten“, so Munk abschließend.
> "Drohende Engpässe bei der Versorgung der Grundschüler mit einem gesunden und ausgewogenen Mittagessen müssen personell und baulich bewältigt werden..."
...wenn die Eltern im Gegensatz zu früher dafür zu unfähig/unwillig sind, ja.
> "dass in den Betreuungsprojekten an den Grundschulen (...) ein großer Anteil der künftigen Erstklässler einen Betreuungsplatz bis 16 Uhr benötigt"
Wenn die Kinder von den Eltern wegen der Karriere/Wohlstandsvermehrung outgesourct wurden, machen solche kurzen Öffnungszeiten keinen Sinn, da die Arbeitszeiten heutzuage weit über 16 Uhr hinausgehen. Unter 21 Uhr sollte gar nicht erst begonnen werden.