Ärger wegen Straßenbauarbeiten an der Bundesstraße 10
Der heimische Bundestagsabgeordnete Dr. Nüßlein erkundigt sich nach Fortschritten:
Nach einigen Zuschriften von empörten Anwohnern hat sich Dr. Nüßlein über den Fortschritt der Straßenbauarbeiten an der Bundesstraße 10 von Roßhaupten nach Zusmarshausen erkundigt.
Das Teilstück zwischen Landensberg und Zusmarshausen ist bereits seit längerer Zeit für den gesamten Verkehr wegen des Baus von 2 Unterführungen gesperrt. Die Bewohner von Landensberg und Glöttweng müssen seitdem große Umwege fahren, um nach Zusmarshausen zu gelangen. Dies haben die Bewohner bisher ohne weitere Klagen in Kauf genommen. Nun ist seit dieser Woche aber auch noch die Anbindung nach Roßhaupten wegen Erneuerungen am Teerbelag komplett ge-sperrt.
Für die Anwohner heißt dies, daß sie nun auch Richtung Westen einen Umweg von 15 km in Kauf nehmen müssen. Der Ort Zusmarshausen ist somit über keinen der gewohnten Wege mehr erreichbar. Für die Bewohner eine unzumutbare Situation, in der Sie sich hilfesuchend an Ihren Abgeordneten gewandt haben.
Der Bundestagsabgeordnete mußte bei seinen Recherchen feststellen, daß tatsächlich bei der Planung der Bauabschnitte etwas schiefgelaufen ist. Das Problem ist, daß für die beiden oben angesprochenen Bauabschnitte verschiedene Straßenbaumeistereien zuständig sind - für den Teerbelag die Autobahnmeisterei Günzburg, für die Unterführungen die Autobahnmeisterei Neusäß - die sich im Vorfeld nicht abgesprochen haben. „Es ist ärgerlich“, so Nüßlein, „daß im Vorfeld versäumt wurde, die Bauvorhaben miteinander abzu-sprechen. Ändern könne man daran jetzt aber leider nichts mehr.“
Laut Auskunft der Straßenmeisterei Neusäß ist die Vollsperrung der Bundesstraße 10 für den Bau der Unterführungen aus Sicherheitsgründen unumgehbar. Zumindest seien die Beeinträchtigungen des Verkehrs absehbar: Nach Auskunft der Straßenbaumeistereien werden die Bauarbeiten aber bald sein. Die Teerarbeiten dauern insgesamt höchstens eine Woche und der Abschnitt Landensberg-Zusmarshausen wird am 23. Oktober wieder dem Verkehr übergeben.